Tourist-Information, Niederfeld
Kirche Mariä Heimsuchung, Hildfeld
Wir starten an der Tourist-Information in Niedersfeld. Von hier aus folgen wir dem Josefsweg, bis wir auf die Grönebacher Straße gelangen, dieser folgen wir nach links bis wir auf die Ruhrstraße treffen. Von der Niedersfelder Ruhrstraße aus folgen wir dem Kaiser-Otto-Weg X16 zunächst an der Burbecke entlang. Erst ein kurzes Stück der Straße "Am Bach", dann den "Junkernpfad" bergan aus dem Dorf hinaus. Unterhalb des ehemaligen ÖTV-Heimes biegt der X16 nach rechts ab.
Wir bleiben im Tal der Burbecke und folgen den Markierungen N1 und N2 weiter bergan. Vorbei an der Schutzhütte Burbecke wird unser Wanderweg nun zu einer echten Bergtour, denn es geht hinauf zum höchsten Berg Westfalens, dem 843,1 m hohen Langenberg. Die Wandersleute müssen auf die Karte schauen, denn am höchsten Punkt des befestigte Waldweges (in der Kurve) müssen wir nach links auf einem steilen Fußweg durch den Buchenhochwald bergan zum Unteren Burbecker Platz (Wegweiser 774,0 m) aufsteigen.
Die Markierung N2 führt uns zusammen mit zwei waagerechten weißen Strichen nach rechts weiter zum Oberen Burbecker Platz (800 m). Bis zur Gipfelkuppe des Langenbergs ist es noch etwa 1 km weiter. Sie liegt im Stadtgebiet von Olsberg, es sind nur etwa 5 m bis zur hessischen Landesgrenze.
Wir machen einen kleinen Abstecher hinauf und prosten uns am Gipfelstein ein „Berg Heil“ zu. Der Langenberg macht seinem Namen alle Ehre, er ist ein langgestreckter Berg, bietet aber keine gute Aussicht. Vom Richtplatz, oberhalb von Willingen kommend, führen auch der bekannte Rothaarsteig©, der Uplandsteig sowie der mit einem roten Dreieck markierte Langenbergkammweg K1 des SGV in ca. 300 m Entfernung (markanter Grenzstein mit Wegweiser) direkt über den „Gipfel“.
Nach der Gipfelrast geht es - den Markierungen folgend - zurück zum Oberen Burbecker Platz. Nach ca. 2 km einsamer Waldwanderung erreichen wir die bewirtschaftete Hochheidehütte und biegen scharf nach links bergan ab. Kaiser-Otto-Weg X16, Langenbergkammweg K1, Uplandsteig und der Rothaarsteig© haben Gleichlauf auf der Hochheide. Wir bleiben über die Hochheide auf dem Rothaarsteig©, also auf X16 und K1.
Über eine steile Naturtreppe kehren wir zur Hochheide zurück und erreichen bald die Hoppeckequelle, deren Wasser über die Diemel zur Weser fließen. Wir befinden uns also auf der Rhein-Weser-Wasserscheide. Der östliche Teil der Hochheide ist leicht nach Norden geneigt, wesentlich feuchter im Untergrund und von einigen Quellmulden durchzogen. Kleine Hangmoore haben sich gebildet. Sie bieten Lebensraum für selten gewordene Pflanzen und Tiere.
Am Ostrand des Naturschutzgebietes treffen wir wieder auf die Landesgrenze Hessen/NRW mit ihren historischen Grenzsteinen, die den achtstrahligen Waldecker Stern und das kurkölnische Kreuz mit Nummer und Jahreszahl tragen (FW = Fürstentum Waldeck und KP = Königreich Preußen).
Etwa 300 m weiter führt die Winterberger Hochtour (WHT) zur Schutzhütte Scheid (783,0 m), einem beliebten und belebten Treffpunkt der Wanderer und Skilangläufer. Rothaarsteig©, Langenbergkammweg und auch unsere Winterberger Hochtour machen eine scharfe Biegung nach rechts und wir wandern nun fast 1,5 km an der Landesgrenze entlang. Beim Höhenpunkt 752,7 m (Grenzstein) verlassen wir die Landesgrenze nach rechts und treffen 150 m weiter auf einen Wegweiser. Rothaarsteig© und Langenbergkammweg K1 biegen im rechten Winkel nach links ab.
Achtung, die Winterberger Hochtour (WHT) folgt jetzt bis Hildfeld dem gelb/schwarzen Rothaarsteiglogo, das zusammen mit H3 den Zugangsweg nach Hildfeld markiert. Der an manchen Stellen tief ausgefahrene Hohlweg wurde jahrhundertelang von den Hildfeldern als Waldweg und Verbindungsweg zum Bahnhof Stryck/Usseln benutzt. Vorbei am Grillplatz Im Grund und an der zeitweise bewirtschafteten Clemensberghütte erreichen wir Hildfeld.
Von Hildfeld aus können wir nach Winterberg mit zum Bus S30 wieder zurück zum Ausgangspunkt nach Niedersfeld fahren.
Anspruchsvolle Tour, Ausreichend Flüssigkeit mitnehmen
Festes Schuhwerk, Kleidung entsprechend der Witterung und Jahreszeit.
Auf dem Langenberg innehalten und sich bewusstwerden, dass man auf den höchsten Berg Nordreinwestfalens steht.
Niedersfeld erreichen Sie von Winterberg aus über die B480.
Parken können Sie in Niedersfeld kostenlos in der Nähe der Tourist-Information.
Von Winterberg aus erreichen Sie Niedersfeld mit der Buslinie S40.
Informationen zu den Abfahrtszeiten finden Sie unter www.rlg-online.de
Wanderkarte Winterberg 1:25.000, Hrsg. Tourist-Information Winterberg
Tourist-Information, Niederfeld
Kirche Mariä Heimsuchung, Hildfeld
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Ferienwelt Winterberg
Quelle: Ronja Henke destination.one
Organisation: Ferienwelt Winterberg
Zuletzt geändert am 01.04.2025
ID: t_100297799