Anfang des 18. Jahrhunderts schenkte August der Starke Schloss Pillnitz seiner Geliebten, der Gräfin Cosel. Nachdem er ihrer überdrüssig wurde und sie auf die Burg Stolpen verbannte, ließ der Kurfürst das beeindruckende Berg- und Wasserpalais nach Pöppelmanns Plänen errichten und Pillnitz wurde zu seinem Spiel- und Lustschloss. Später residierte hier im Sommer der sächsische Hof. Das malerisch im Elbtal mit seinen Weinbergen liegende Schlossensemble vereint barocke und fernöstliche Architektur und gilt als Musterstück der Chinoiserie. Englischer, Holländischer und Chinesischer Garten laden zum gemütlichen Flanieren ein.
Der heimliche Star des Schlossparks Pillnitz – die Kamelie – kann in ihrem einzigartigen Glashaus
bis zum 13. April täglich 10 bis 17 Uhr bestaunt werden. Das Palmenhaus steht die ganze Saison über offen. Bei angenehmen Temperaturen entdecken Gäste hier exotische Pflanzen aus Südafrika, Australien und Neuseeland. Geheimtipp: Nur zweimal pro Jahr öffnet das dritte der Pillnitzer Pflanzenschutzhäuser seine Türen.
Zur „Offenen Orangerie“ am 29. & 30. März kann man das Winterquartier der ca. 600 Kübelpflanzen von innen erkunden.