Der Park stellt in seiner Verbindung von architektonischer und landschaftlicher Gestaltung ein einzigartiges Beispiel bürgerlicher Gartenkunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts dar.
Das vom Saalfelder Schokoladenfabrikanten Dr. Ernst Hüther beauftragte Ensemble gehört heute zu den wichtigsten und schönsten Kulturdenkmalen in Thüringen. Gestalterisches Hauptelement des Parks ist die Achse von der Villa über den Schmuckhof und die markante Krimlindenallee hin zum Weiherhäuschen. Ein Rundweg mit Querverbindungen führt durch verschiedene Gartenräume und eröffnet mannigfache Ausblicke in den Park und die Umgebung.
Bei einer Führung durch die weitläufige Anlage passiert man die alte Gärtnerei, den Japangarten, einen ehemaligen Bärenzwinger, Deutschlands ältestes Carillon im Glockenturm und viele weitere Besonderheiten des Hüther´schen Erbes. Das alles ist kein Zufall, denn Dr. Ernst Hüther ließ sein Wohnhaus wie auch die Schokoladenfabrik von dem renommierten Architekturbüro " Lossow & Kühne" aus Dresden und seinen Park von der sehr erfolgreichen und heute noch existierenden Berliner Baumschule " Ludwig Späth" gestalten.