Skulpturen Konfirmationsstadt

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Paradeplatz 1, 34613 Schwalmstadt

Denkmal

Landgraf Philipp, der Gutmütige, steht als Symbol für die Konfirmationsstadt vor der Schlosskirche in Ziegenhain. In der Hand hält er die „Ziegenhainer Kirchenzuchtordnung“, die 1539 zur Einführung der Konfirmation in Deutschland führte. 

Zu den Bronzefiguren, die der Schwalmstädter Künstler Lutz Lesch geschaffen hat, gehört auch eine Pfarrerin, die einen Konfirmanden segnet.

Eine der wichtigsten Errungenschaften der Reformation war die Einführung der Konfirmation, die sich von Ziegenhain in alle Welt verbreitete. In der „Ziegenhainer Kirchenzuchtordnung“, die 1539 in der von Landgraf Philipp ausgebauten Festung Ziegenhain (heute Schwalmstadt) unter Mitwirkung des Reformators Martin Bucer erlassen wurde, legte man fest, dass Kinder systematisch im Katechismus unterrichtet werden sollten, ehe man sie konfirmierte und damit zum Abendmahl zuließ. Diese Regelung war das Ergebnis eines Kompromisses mit der Bewegung der Täufer, die als radikale Protestanten die Taufe nur Erwachsenen, nicht aber Kindern zugestehen wollten. Die Konfirmation war als Bestätigung der Kindertaufe gedacht. Dies war die Geburtsstunde der Konfirmation, die heute weltweit von evangelischen Christen gefeiert wird.

Der historischen Bedeutung entsprechend hat das Hess. Ministerium des Innern und für Sport der Stadt Schwalmstadt am 31.10.2017 offiziell die Bezeichnung „Konfirmationsstadt“ verliehen.

Der bronzene Landgraf, sowie die Pfarrerin und der Konfirmand sind Teil einer fünfköpfigen Skulpturengruppe, die vom Verein zur Förderung der Konfirmationsstadt gefördert wird. Mit Spenden können Sie das sichtbare Zeichen der Konfirmationsstadt unterstützen. 

Weitere Informationen unter www.konfirmationsstadt.de.

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