Die ehemalige Zeche Lohberg in Dinslaken, ein integraler Bestandteil des einstigen Thyssen-Bergbauimperiums, reflektiert die industrielle Historie der Steinkohleförderung. Der Ort ermöglicht Besucher:innen Einblicke in vergangene Arbeitswelten.
Die ehemalige Zeche Lohberg in Dinslaken, ein bedeutendes Relikt des Ruhrbergbaus, beeindruckt durch ihre historische Architektur und technische Errungenschaften. Die Übertageanlagen wurden zwischen 1906 und 1915 errichtet, und 1914 begann die regelmäßige Kohleförderung. In den 1930er Jahren erreichte die Zeche den Status einer Großschachtanlage. Besonders bemerkenswert ist das Doppelstrebengerüst über Schacht 2, das 1955/56 mit 70,5 Metern das höchste im Ruhrgebiet war. Lohnhalle, Pförtnerhaus und Zechenwerkstatt stehen heute unter Denkmalschutz. Die Schließung erfolgte zum Jahreswechsel 2005/2006.