Nachdem das Schloss in der Nachkriegszeit zunächst als Flüchtlings- und Rückführungslager für ehemalige Zwangsarbeiter diente, dann sogar für einige Jahre ein Möbellager beherbergte, gelangte es 1986 in den Besitz des heutigen Eigentümers, dem Landkreis Holzminden. Zunächst wurden für das gesamte Schloss bauhistorische Untersuchungen in Auftrag gegeben. Die ersten Sanierungsmaßnahmen begannen bald. Ziel der neuen Verantwortlichen in der Verwaltung war es, dass Baudenkmal als regionales Kulturzentrum auszubauen und zu führen. Als versierter Kenner des historischen Gebäudes kann der ehemalige Bauamtsleiter der Kreisverwaltung Holzminden fundierte Einblicke in diese spannende, jüngste Epoche der Schlossgeschichte geben.