Naturphänomen Dunsthöhle

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Dunsthöhle Bad Pyrmont, An der Dunsthöhle, 31812 Bad Pyrmont
Bürgerangebote sonstige Kunst und Kultur sonstige

Die Dunsthöhle liegt auf dem Gelände eines ehemaligen Steinbruchs, auf dem im 17. Jahrhundert Buntsandstein gebrochen wurde. Steinbrucharbeiter bemerkten ab einer bestimmten Tiefe einen „Dunst“, durch den Personen ohnmächtig wurden. Immer wieder wurden tote Vögel und andere Tiere in der Grube gefunden. Als der berühmt gewordene Brunnenarzt Dr. Johann Philipp Seip 1712 nach Pyrmont kam, ging er den Erscheinungen auf den Grund. Er vermutete, dass es sich um Schwefeldunst handelte. Kohlendioxid (CO2) wurde erst einige Jahre später als Luftsäure entdeckt.

Das merkwürdige Verhalten des CO2-Quellgases hat seit Seip bis heute die Besucher immer wieder beeindruckt. Das Gas ist eineinhalb mal schwerer als Luft, bleibt daher in der Grube liegen und steigt in der Dunsthöhle maximal bis zur Höhe des Geländers des Besucherganges. Es reagiert hauptsächlich auf die Lufttemperatur und den Luftdruck.

Neben dem Moor und der Sole ist das CO2-Quellgas das dritte wertvolle Naturheilmittel Bad Pyrmonts. Die CO2-Quellgasbäder werden im Rahmen des Therapie-Angebotes des Staatsbades Pyrmont im Gesundheitszentrum KÖNIGIN-LUISE-BAD für verschiedene Erkrankungen als Behandlung verwendet. Das CO2-Quellgas bewirkt ein Wärmegefühl, das auf die durchblutungsfördernde Wirkung zurückzuführen ist.

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Karte

Dunsthöhle Bad Pyrmont

An der Dunsthöhle, 31812 Bad Pyrmont

Veranstalter:

Morsch
An der Dunsthöhle, 31812 Bad Pyrmont
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Details

Eintrittspreise inkl. Führung
Erwachsene: 2,50€
Kinder (bis 14 Jahre): 1,00€
Gruppe ab 20 Personen: 2,00€ pro Person
(kostenfreie Führung für PyrmontCardPlus Inhaber samstags 14:00 Uhr)

Lizenz (Stammdaten)
Bad Pyrmont Tourismus GmbH

Quelle: destination.one

Zuletzt geändert am 24.03.2025

ID: e_100890648