Eifgenbachweg (Streifzug #5)

Das Eifgenbachtal, ein regionaler Themenwanderweg, offeriert abseits urbaner Ballungsräume eine reizvolle Streckenführung. Hier erschließen sich diverse Entdeckungen: von historischen Mühlen über einstige Kuranlagen mit Spuren ihrer Vergangenheit bis zu einer frühmittelalterlichen Burganlage, allesamt eingebettet in eine ursprüngliche Naturlandschaft. Ein prägnanter Zugangspunkt ist die Eifgenanlage in Wermelskirchen, deren Bedeutung als Freizeitanlage im späten 19. Jahrhundert die städtische Entwicklung reflektiert. Die stromabwärts gelegene Berger Mühle zählt zu den ältesten Fachwerkhäusern des Bergischen Landes. Von der Neuemühle aus verbinden sich am Wegverlauf Sagen, Märchen und die Erinnerung an eine bedeutsame Brandkatastrophe mit den Stationen Raus- und Markusmühle. Die Überreste des Frohntaler Hammers illustrieren die einstige industrielle Nutzung des Eifgenbachs, wo ein Wasserrad eine Wollspinnerei inklusive Tuchfabrik antrieb. Der Streifzug gewährt Einblicke in die lokale Flora und Fauna sowie in erfolgreiche Naturschutzprojekte, wie den Rückbau der Burscheider Trinkwassertalsperre. Die Eifgenburgreste offerieren vor dem Abschluss eine tiefgreifende historische Perspektive auf das Frühmittelalter. Als integraler Bestandteil des Wanderwegenetzes :dhünnhochfläche, konzipiert im Rahmen der Regionale 2010, schließt sich dieser Streifzug im Süden an den "Bergischen Weg" an. Eine spezifische Verbindung von der Neuemühle zum "Bergischen Panoramasteig" ist ebenfalls gegeben.