Tipp

Königswinter - Oberdollendorf und seine Weinberge

medium
9,5 km
2:45 h
273 m
273 m
214 m
66 m
Rund-Tour
Hiking Route
Startpunkt

Parkplatz am Kloster Heisterbach (Wanderung gegen Uhrzeigersinn empfohlen)

Wir beginnen diese Weinwanderung am Kloster Heisterbach und bekennen, dass es hier offensichtlich keinen Bezug zum Weinanbau gibt. Aber eben nur offensichtlich, denn im Mittelalter führten Zisterziensermönche, obgleich der Enthaltsamkeit verpflichtet, die Weinanbautradition der Römer mit großem Können und Geschick fort. So spielten die Mönche des Klosters Heisterbach im 12. Jahrhundert im Siebengebirgsweinbau eine wesentliche Rolle und gaben neue Impulse und es waren Anbauflächen bis ins Heisterbacher Tal zu finden.

Heute ist die Anbaufläche in Oberdollendorf, namentlich Rosenhügel, Laurentiusberg und Sülzenberg auf etwas über 7 ha geschrumpft und wird von einem Winzer, der Familie Blöser in der Bachstraße, betrieben. Wir nehmen den Wanderweg, am neuen Teich vorbei, in Richtung Dollendorfer Hardt und durchqueren den hohen Mischwald, umrunden auf dem südlichen Waldweg die Hardt und kommen zur Hülle, dem Aussichtspunkt oberhalb der Weinlage. Mit dem Weinlehrpfad durchwandern wir die Rebanlagen und kommen zum Gut Sülz, dem ehemaligen Freihof des Klosters und steigen durch das Mühlental, in dem es ehemals 18 Mühlen gab, auf. Nachdem wir, am Friedhof vorbei, die Streuobstwiesen erreicht haben, erfreuen wir uns am schönen Weg, den Früchten im Herbst und der schönen Aussicht zur Oberkasseler Wand. Nach der Bebauung wandern wir durch ehemalige Weinberge, was wir an den Maueranlagen mit Treppenstufen und der eingelassenen Bronzetafel erkennen können. Nahe Haus Heisterberg wurde der Kellerberger Weinberg wieder angelegt und zeigt die alte Weinbautradition mit Ramhölzern.

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Karte

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Details

Der Weg gehört zu den eher leichteren Wanderungen in der Wanderfibel. Die Anstiege, z.B. vom Kloster zur Dollendorfer Hardt, erfolgen stetig und auch auf eine längere Strecke verteilt. Auch der Anstieg durch das Mühlental ist leicht zu bewältigen, ebenso durch die ehemaligen Weinberge hinauf zum JUFA Hotel hat keine steilen Abschnitte.

Neue Teichanlage am und im Kloster Heisterbach, Weinberge mit Aussicht, Steinkreuze an ehemaligen Dollendorfer Bittwegen, Kellerberger Weinberg am JuFa Gästehaus, Streuobstwiesen am Dollendorfer Ortsrand

A59 und dann B42 bis Ausfahrt Königswinter-Niederdollendorf dann Richtung Heisterbacherrott/Thomasberg bis Kloster Heisterbach

Parkplatz Kloster Heisterbach

DB RE8, RB27 „Niederdollendorf Bahnhof“ oder Straßenbahnlinie 66 bis „Oberdollendorf“; dann Bus 520 bis „Kloster Heisterbach“; Fahrplanauskunft unter: www.vrsinfo.de

Wanderfibel der Tourismus Siebengebirge GmbH; 6. Auflage 2019; erhältlich in vielen regionalen Buchhandlungen und den Tourist Informationen Königswinter und Unkel

Wanderkarte Naturpark Siebengebirge, Maßstab 1:25.000; mr-kartographie

Parkplatz am Kloster Heisterbach (Wanderung gegen Uhrzeigersinn empfohlen)

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Autor

Tourismus Siebengebirge GmbH

Organisation


Rhein-Sieg-Kreis

Lizenz (Stammdaten)
Tourismus Siebengebirge GmbH

Quelle: Tourismus Siebengebirge GmbH opentourism.net

Organisation: Rhein-Sieg-Kreis

Zuletzt geändert am 13.11.2023

ID: D47CE01B2EB8DE169F8268082066E2D2