Tipp

Von Offenburg nach Gengenbach

medium
18,5 km
5:30 h
625 m
600 m
537 m
158 m

Hiking Route

Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Startpunkt

Bahnhof Offenburg

Zielpunkt

Bahnhof Gengenbach

Aussichtsreiche Wanderung im Kinzigtal über das Hohe Horn zur malerischen Jugendherberge Schloss Ortenberg und der Fachwerkstadt Gengenbach.

Ausgangspunkt der Wanderung ist der Bahnhof der Stadt Offenburg. Von ihren Weinbergen und dem Aussichtsturm auf dem Hausberg „Hohes Horn“ präsentiert sich ein herrlicher Blick ins Kinzigtal und die Ortenau, bei klarer Sicht über die Rheinebene hinaus zu den Vogesen und zum Straßburger Münster.

Über der Gemeinde Ortenberg thront der „Wächter des Kinzigtals“: Schloss Ortenberg ist das Wahrzeichen der Ortenau. Es wurde im 19. Jahrhundert im neugotischen Stil auf den Fundamenten der zerstörten mittelalterlichen Burg erbaut. Das Hauptgebäude und der untere Schlosshof werden seit 1942 als Jugendherberge genutzt, eine der schönsten in Baden-Württemberg. Während sie nicht besichtigt werden kann, ist der obere Schlosshof mit dem Schimmelturm in den Sommermonaten frei zugänglich.

Ziel der Tageswanderung ist die „Königin des Kinzigtals“, die prächtige Fachwerkstadt Gengenbach. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688–1697) fast vollständig zerstört, bauten sie die Bürger im 18. Jahrhundert neu auf und stellten die gesamte Altstadt ab 1955 unter Denkmalschutz.

 

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Wir verlassen den Bahnhof Offenburg durch den Ostausgang (zum Kulturforum), folgen dann aber der blauen Raute nach rechts und wieder links durch die Zeller Straße in Richtung Ortenberg. Sie führt über den Kreisverkehr am Schillerplatz geradeaus an der Auferstehungskirche vorbei. Hier benennt der Wegweiser bereits den höchsten Punkt der Tagestour: „Hohes Horn“ (5 km). Mit der gelben Raute geht es weiter und über den Waldbach zur Wallfahrtskirche Weingarten, auf dem Fessenbacher Kirchweg nach Albersbach; dort halb rechts haltend und im Zickzack aus dem Ort hinaus und dem Hang des Weinbergs folgend zur Albersbacher Kapelle. Auf dem Weg durch die Weinberge genießen wir den Blick auf Offenburg mit seinen Kirchtürmen und das dahinterliegende Rheintal.

Nach dem Wegweiser „Vorderes Steckenwäldele“ zweigt in der Rechtskurve ein unscheinbarer Trampelpfad links aufwärts ab. Dieser kürzt den markierten Wanderweg über das „Hintere Steckenwäldele“ und „Ob dem Schuckshof“ ab.

Am Hohen Horn (547 m ü. NHN) verläuft die Gemarkungsgrenze der Gemeinden Offenburg, Ortenberg und Ohlsbach. Sogenannte „Adlersteine“ markieren die 1787 festgelegte Banngrenze. Der 20 Meter hohe stählerne Aussichtsturm bietet von seiner Plattform einen umfassenden Weitblick: im Nordosten erkennen wir den Schliffkopf (1.055 m), im Osten den Mooskopf (871 m) mit dem Moosturm, in Südost den Brandenkopf  (945 m), im Süden den Feldberg (1.493 m); in SW liegen Colmar und der Große Belchen, im Westen der Schneeberg, in NW Straßburg, im Norden Wissembourg.

Am Fuß des Turmes erläutert eine Infotafel die Ziele des Bannwaldes „Riesenwald“. Durch ihn führt ein schmaler und steiniger Weg geradeaus abwärts. Bis kurz vor dem Freudentaler Eck verlaufen der mit dem hölzernen Blatt gekennzeichnete Naturpfad und der markierte Wanderweg parallel. Schließlich begrüßt der Waldwichtel die Wanderer am Freudentaler Eck. Dort befindet sich ein schöner familienfreundlicher Rastplatz mit herrlicher Aussicht.

Umgeben von Weinbergen liegt das Schloss Ortenberg. „Beim Pipelisstein“ erreichen wir den Ortenauer Weinpfad in bester Aussichtslage in das Vordere Kinzigtal. Unterhalb des Weges steht der markante Stein aus rotem Granit, ein jungsteinzeitlicher Menhir.

Nach der Besichtigung des Schlosses gehen wir nicht zum asphaltierten Ortenauer Weinpfad zurück. Vom Parkplatz aus nehmen wir den parallel darunter verlaufenden Weinbergweg der östlich vom Schloss beginnt. Bei der Einmündung des befestigten Weges gehen wir diesen links rückwärts hinauf um nach rechts dem Ortenauer Weinpfad bis Gengenbach zu folgen.

Durch einen weiteren Weinberg und ein kurzes Waldstück passieren wir die zu Ortenberg gehörige Siedlung Büchen bis zur „Nothalde“. Über den "Wildegraben“.führt der Weg ins Zentrum von Ohlsbach mit Rathaus, Kiosk und öffentlicher Toilettenanlage. Beim Wegweiser „Boerscher Platz“ müssen wir links hoch zum Heckgässle und gleich rechts ab zum Friedhof, weiter auf dem Forstweg zum „Holzereck“, wo wir geradeaus die Straße nach Reichenbach und den gleichnamigen Bach überqueren. Im "Niederholz“ haben wir wieder den Waldrand erreicht. Mit einer kurzen Unterbrechung beim Bildstock Santis Claus führt der Wanderweg durch den Wald Richtung "Wolfslache“. Mitten im Wald steht der Schäuble-Brunnen am Unteren Buchrainweg. Dieser war die Joggingstrecke des beliebten CDU-Politikers.

Auf dem Wolfsweg gehen wir nach Gengenbach, an der Kurklinik vorbei und durch das Obere Tor hindurch. Umgeben von zahlreichen historischen Fachwerkhäusern am Marktplatz haben wir uns dort eine Einkehr verdient.

Durch die Hauptstraße und Leutkirchstraße erreichen wir schließlich das Ziel der abwechslungsreichen Wanderung, den Bahnhof Gengenbach an der Schwarzwaldbahn.

Der Naturpfad durch den Bannwald „Riesenwald“ ist ein steiniger abschüssiger Weg. Bei ungünstigen Wegverhältnissen sollte der parallel verlaufende Wanderwerg vom Aussichtsturm Hohes Horn über den Wegweiserstandort "Unterm Horn" zum Freudentaler Eck gewählt werden.

Festes Schuhwerk und ausreichende Verpflegung und Getränke für unterwegs

Der Aussichtsturm auf dem Hohen Horn ist jederzeit zugänglich, der obere Schlosshof und der Aussichtsturm des Schlosses Ortenberg nur von April bis Oktober von 9 – 18 Uhr.

Anfahrt über A5 / B33 zum Bahnhof Offenburg. Ziel für Navi: Rammersweierstraße 34, 77654 Offenburg 

Parkplätze auf der Ostseite des Bahnhofs

Hinfahrt mit der Schwarzwaldbahn zum Bahnhof Offenburg

Rückfahrt ab Bahnhof Gengenbach

Fahrplanauskunft:

Nahverkehr Baden-Württemberg: www.efa-bw.de

Deutsche Bahn AG: www.reiseauskunft.bahn.de

Wanderkarte des Schwarzwaldvereins im Maßstab 1:25.000 (Neue Serie):
W233 Offenburg (Ortenau, Kehl, Straßburg) ISBN 978-3-86398-459-5

Bahnhof Offenburg

Bahnhof Gengenbach

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Autor

Walter Biselli

Organisation

Walter Biselli

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