Schloss Ahlden in Ahlden (Aller) in Niedersachsen entstand ab 1549 als Wasserschloss an der Aller. Der dreiflügelige Schlossbau ist heute in Privatbesitz und wird als Kunstauktionshaus genutzt.
In die Geschichte und Literatur ging es als Verbannungsort der Prinzessin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666 Celle − 1726 Ahlden) ein. Die "Prinzessin von Ahlden" war Gemahlin des Kurfürsten Georg Ludwig von Hannover und späteren Königs von England, 1694 wurde sie jedoch nach einer Liason lebenslang nach Ahlden verbannt. Ihr Sohn bestieg 1727 als Georg II. den englischen Thron, ihr Enkel war König Friedrich der Große. Vom 19. Jahrhundert bis 1972 war das Schloss Sitz eines Amtsgerichtes.