Altes Hüttenareal Neunkirchen

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Oberer Markt 16, 66538 Neunkirchen/Saar

Industriedenkmal

Zwischen restaurierten Hochöfen, Gebläsehalle, Wasserturm und Stummscher Reithalle erstreckt sich mit dem Alten Hüttenareal eine einzigartige Kulisse, die nachts durch ihre Beleuchtung einen besonders imposanten Anblick bietet.

Kaum zu glauben, dass hier noch vor 30 Jahren mitten in der Stadt ein riesiges Hüttenwerk ächzte, rumpelte und rußte. Das 40 Hektar große Areal weist eine 150-jährige Geschichte auf und gibt Einblicke in die hiesige Arbeiterkultur der Eisenepoche.

Gruben- und Hüttenweg

Die Geschichte des Neunkircher Eisenwerks kann auf zwei verschiedenen Routen, dem Gruben- und dem Hüttenweg, erwandert werden. Beide Wege führen über zahlreiche Grünflächen vorbei an ausgestellten Maschinenteilen und Gebäuden der Anlage.

Kabarett und Kleinkunst

Nachdem der letzte Hochofen im Jahr 1982 ausgeblasen wurde, hat man das Areal kontinuierlich in einen Freizeit- und Kulturtreff umgewandelt. So bieten die zur Kleinkunstbühne umfunktionierte "Stummsche Reithalle" und die ehemalige Gebläßehalle kulturelle Unterhaltung von Kabarett und Kleinkunst über internationalen Spitzenjazz bis hin zu Rockkonzerten.

Kino, Feiern und Shopping

Architektonisch einmalig in Deutschland ist der zum Kino umgebaute Wasserturm, um den sich sich zahlreiche Kneipen, Restaurants und Bars angesiedelt haben. In unmittelbarer Nähe befindet sich das überdachte Saarpark-Center mit über 120 Fachgeschäften.

Auf den Spuren der Stadtgeschichte

Im Rahmen einer zweieinhalbstündigen Hüttenwegsführung können Besucher unter fachkundiger Leitung die Industriegeschichte der Stadt erwandern. Nach einem Videofilm über die Zeit des Neunkircher Eisenwerks steht die Besteigung des Hochofens inklusive eines beeindruckenden Panoramablicks über das gesamte "Alte Hüttenareal"auf dem Programm. Abschließend führt die Tour zum Stummschen Friedhof, auf dem viele Mitglieder der Industriellenfamilie Stumm ihre letzte Ruhe fanden.

Der Text zum Alten Hüttenareal Neunkirchen wurde mit freundlicher Unterstützung durch die Forschergruppe INTOUS an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes erstellt. Das Forschungsprojekt INTOUS bietet umfangreiche Informationen zu sämtlichen industriekulturellen Objekten im Saarland. Hier erfahren Sie mehr.

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Eintritt frei

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Autor

Kevin Ehm

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