Ab 1938 wurde ein Kraftwerk sowie als Ankopplung an das öffentliche Stromnetz das Umspannwerk Hallendorf/Westernwiese durch die Firma AEG geplant und gebaut.
Dies diente dem Aufbau der Reichswerke. Bereits 1940 konnte das Kraftwerk mit dem Umspannwerk den Betrieb aufnehmen. Bei Kriegsende wurde die Produktion der Hütte stillgelegt. Ausgenommen waren das Wasserwerk und das Kraftwerk, die zur Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens in der Region benötigt wurden. Das gesamte Ensemble besteht aus drei Teilbereichen. Als zentraler Bereich ist die 220 KV Umspann- und Freischaltanlage zu nennen. Des Weiteren befindet sich als größtes Gebäude die Schaltstation mit Leitzentrale, Werkstatt sowie Wohnungen und die ehemalige Versuchshalle für Hochspannungstechnik der TU (ehem. TH) Braunschweig hier. Hier wurden u.a. Forschungsarbeiten für den marxschen Lichtbogenstromrichter durchgeführt. Das Gebäude der Schaltstation wird auch heute noch genutzt und dient weiterhin als Ankopplung des Hüttenwerks an das öffentliche Netz. Das imposante Gebäude steht unter Denkmalschutz. Informationen dazu stehen im Niedersächsischen Denkmalatlas: https://denkmalatlas.niedersachsen.de/viewer/metadata/31192128/1/-/