Inmitten des Binnendünenzuges zwischen Neuhaus und Tripkau liegt die "Stixer Wanderdüne"
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der im gesamten Binnendünenkomplex typische karge trockene Sandboden mit Kiefern aufgeforstet, welches weitgehend das Ende des natürlichen Dünenentwicklungsprozesses bedeutete. Nur ein kleiner Teil, die Stixer Wanderdüne, widerstand der Aufforstung und vermittelt heute den Besuchern die Vorstellung von der damaligen Landschaft.
Bei trockenem, windigen Wetter kann man dem Naturschauspiel beiwohnen und die Wanderbewegung des Sandes gen Osten beobachten.
Auf den extrem trockenen und heißen Dünenkuppen bestimmen neben Silbergras und Sand-Seggen vor allem Moose und Rentierflechten die Vegetation. Bemerkenswert ist, dass hier im Binnenland auch teilweise der Strandhafer Fuß gefasst hat. In der Umgebung der Düne sind es überwiegend Kiefern, die auf dem kargen Sandboden überdauern können, lediglich in den Dünentälern kommen Sandbirken und Stieleichen hinzu. Diese Bereiche sind Lebensraum für zahlreiche seltene Pflanzen und Tiere.