Paulinenpark

Entdecken Sie den Paulinenpark mit seinem alten Baumbestand und einladenden, schattigen Plätzen. 

Kunst und Kultur, Historie und Moderne von Anfang an

Vom Bahnhof kommend und nach nur wenigen Gehminuten, findet man auf der rechten Seite der Bahnhofstraße einen Eingang zum Paulinenpark. Im Schatten einer 4er Baumgruppe wird eine erste Übersicht der Stadt vermittelt, in Form eines kunstvollen begehbaren Pflasterstadtplans des Künstlers Michael Stapf.

Den Anfang des Parks bildet der Landschaftsgarten als imposante Kostbarkeit der Gartenkultur und Landschaftsarchitektur. Kein Geringerer als Eduard Petzold, ehemals Großherzoglich-Weimarer Hofgärtner in Ettersberg und Weimar, konzipierte 1862 den Garten.

Heute zeigt sich der Landschaftsgarten nahezu in seiner ursprünglichen Anlage. Bei der Umgestaltung wurde auf Schutz bzw. Erhalt des wertvollen Altbaumbestandes besonderes Augenmerk gelegt. Die harmonischen, sanft hügeligen, natürlichen Gegebenheiten, die Aneinanderreihung unterschiedlicher Szenen, einem begehbaren Gemälde gleich, erzeugt diese für das 19. Jahrhundert typische Romantik. Ein schlichtes Netz verwunschener Wege macht den Landschaftsgarten als Ort der Ruhe, der Sehnsucht und Inspiration erlebbar. Im ehemaligen Schwimmbecken wurde ein Spielplatz mit dem Thema Seerosenteich angelegt.

Der zweite sich anschließende Bereich ist der Glockengarten. Er formiert sich aus den ehemaligen Gärten zweier prächtiger Stadtvillen sowie dem Garten des GlockenStadtMuseums. Das Highlight bildet hier der denkmalwürdig sanierte Pavillon an der historischen Mauer des GlockenStadtMuseums, wo unter anderem auch ein neues Format der Kleinkunst Einzug gehalten hat - das Theater im Pavillon. Ergänzt werden die vielfältigen kulturellen und sinnlichen Angebote durch die kulinarischen Genüsse, die den Gästen im Café Ella geboten werden.

Im klaren Gegensatz zu den romantischen Parkbereichen wurde der moderne Terrassengarten angelegt. Die einzelnen Terrassen entstehen zwischen dem Serpentinenweg, welcher barrierefrei die Bernhardstraße mit dem höher liegenden Mittelweg verbindet. Die Terrassenwiesen wurden mit historischen Apfelbäumen und Zierapfelsorten bepflanzt. Ruheplätze wurden mittels modernen Stadtmobiliars eingerichtet. Diese laden geradezu zum Verweilen ein. Sie gestatten entzückende Ausblicke in Stadt und Natur. Die abwechslungsreiche Gartenlandschaft wird durch einen Weidenpavillon, in frischem Grün und eingespanntem Innenzelt, welches vor Sonne und leichtem Regen schützt, erstklassig ergänzt.