Carl Gottlieb Jehmlich (1786 - 1867) & Söhne, Zwickau, bauten nach sechs Vorgängerinstrumenten 1851 die Orgel mit mechanischer Traktur und Schleifwindladen. II/44. Seit 1495 sind in St. Aegidien Orgeln nachweisbar. 1933 erfolgte ein klanglicher und technischer Umbau und die Erweiterung um ein drittes Manual. III/56. Ein neuer Spieltisch mit den Manualumfängen von C - a''', dem Pedalumfang von C - f ' und elektro-pneumatischer Steuerung dokumentieren den technischen Stand dieser Epoche. Als man 2002 mit den Sanierungsarbeiten in der Kirche begann, wurde die Orgel zunächst eingehaust und von 2003 bis 2005 nach dem Baukonzept von 1933 durch die Orgelwerkstatt Christian Scheffler, Sieversdorf, restauriert.
Text: Klaus Gernhardt