In voller Pracht erhebt sich majästetisch über der Stadt Wettin die Stammburg der Wettiner. Im Jahr 961 hatte wohlmöglich der Markgraf von Merseburg, Zeitz und Meißen, die Burg und den Ort in seinem Besitz.
Im 12.Jh. gehörten die Wettiner bereits zu den mächtigsten Fürstengeschlechtern Deutschlands (seit 1089 Markgrafen von Meißen, seit 1423 Kurfürsten, z.B. August der Starke, seit 1806 Könige von Sachsen). Nach den Befreiungskriegen 1814 wurden die Güter der Ober- und Unterburg als königliche Domäne verpachtet. Seit 1990 ist die gesamte Burganlage im Besitz des Landkreises Saalkreis und beherbergt ein Gymnasium.