Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn - Erinnerungsort der deutschen und europäischen Zeitgeschichte
Am 1. Juli 1945 errichteten die vier Siegermächte an der Autobahn Berlin-Hannover den Alliierten Kontrollpunkt Helmstedt-Marienborn. Hier verlief die einzige Verbindungsstrecke der drei Westalliierten in ihre Berliner Sektoren. Nach der doppelten Staatsgründung entwickelte sich der Kontrollpunkt zur größten und bedeutendsten Grenzübergangsstelle an der innerdeutschen Grenze.
Anfang der 1970er Jahre baute die DDR die Grenzübergangsstelle Marienborn (GÜSt) aus. Sie ist in wesentlichen Teilen erhalten geblieben und heute Bestandteil der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn. Die Abfertigungsbereiche für die Passkontrolle, der Zollbereich sowie der Kommandoturm können besichtigt werden. Im ehemaligen Staatsgebäude befindet sich ein Besucherzentrum mit Räumlichkeiten für Ausstellungen und Bildungsveranstaltungen.