Die Betriebszeit der ehemaligen Zuckerfabrik Immendorf war von 1871 bis 1940.
Mit der Gründung der Herman-Göring-Werke wurden eine Vielzahl landwirtschaftliche Betriebe in der Umgebung umgesiedelt. Damit verringerte sich die Rübenanbaufläche erheblich. Die Bauern waren meist Lieferanten und Aktionäre der Zuckerfabrik. Nach der Betriebsschließung wurden die Gebäude von den Reichswerken als Lehrwerkstatt genutzt. Bei einem Bombenangriff am 2. November 1944 wurden 47 junge Lehrlinge getötet und etliche verletzt. Nach dem zweiten Weltkrieg nutzte die Firma Frei KG das Gelände und baute hier seine Verwaltung. Heute ist das Gelände im Besitz der Firma Blin, eine Spedition und Lagerei.