Ehemalige Glashütte Holsthum

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Festscheune Ferschweiler Straße 2, 54668 Holsthum

Ruin

1796 wurde die Glashütte von Johann Dominik Laeis gegründet. Hier waren rund 50 Personen beschäftigt, die Glasballons, Fensterglas, Flaschen und edle Kristallgläser herstellten.

Im 18. Jahrhundert förderte die österreichische Verwaltung den Bau von Glashütten im Herzogtum Luxemburg. 1796 wurde die Glashütte von Johann Dominik Laeis gegründet. Hier waren rund 50 Personen beschäftigt, die Glasballons, Fensterglas, Flaschen und edle Kristallgläser herstellten. Es gab zwei Produktionsperioden von 1774 bis 1811/12 und von 1843 bis 1850/51. Um 1850/51 wurde die Produktion endgültig eingestellt.

Zu sehen sind noch Reste vom großen Rundbau mit einem Durchmesser von 17m, in dem sich der Glasofen befand. Der Schmelzofen soll einen Durchmesser von 5m gehabt haben. Das Holz für die Feuerungsanlage wurde mit Fuhrwerken durch einen langen Gang zu den Öfen gebracht und die Asche auf der entgegen gesetzten Seite heraus transportiert.
Weitere Gebäude der Anlage sind die Schleiferei mit den schmalen Fenstern, hinter denen jeweils eine Schleif- oder Schneiderbank gestanden hat, die durch ein Wasserrad, das sich im benachbarten Mühlradgebäude befand, angetrieben wurde. Ebenfalls erhalten sind ein Verwaltungsgebäude und das Haus des Glasmeisters.

Das Herrenhaus auf der anderen Enzseite wurde 1789 erbaut und ist bis heute im Familienbesitz. Hier befindet sich ein Trauzimmer für standesamtliche Trauungen. Ein Festsaal im ehemaligen Wirtschaftsgebäude kann für Feiern angemietet werden. 

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Ehemalige Glashütte Holsthum

Festscheune Ferschweiler Straße 2, 54668 Holsthum
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Im 18. Jahrhundert förderte die österreichische Verwaltung den Bau von Glashütten im Herzogtum Luxemburg, und mit ihrer Unterstützung baute Dominik Laeis 1769 eine Glashütte in Holsthum. Hier waren rund 50 Personen beschäftigt, die Glasballons, Fensterglas, Flaschen und edle Kristallgläser herstellten. 1850/51 endete die Glasproduktion in der Holsthumer Glashütte.Von der "Runden Hütt", dem großen Rundbau mit dem Schmelzofen, steht nur noch ein kleiner Teil der Wand mit einem Ansatz des ehemals kegelförmigen Daches. In der Mitte ist der Rest des Kamins zu erkennen. Neben diesem Gebäude stand früher das Lager- und Sortierhaus.Zur Hütte gehörten außerdem das Haus des Hüttenmeisters (An der Hütte 1, unmittelbar an der Straße), das Verwaltungsgebäude und die Glasschleiferei.Das sogenannte Schloss, das Herrenhaus der Eigentümerfamilie an der Enzmündung, wurde 1789 erbaut.Insider Tipps: Das Gelände der ehemaligen Glashütte ist heute nicht zu besichtigen. Ein Festsaal im Wirtschaftsgebäude kann für Feiern angemietet werden, und im Herrenhaus befindet sich ein Trauzimmer.Der HOLSTHUM RUNDWEG verläuft im Bereich der Glashütte sowie an weiteren Sehenswürdigkeiten rund um Holsthum. Eine Skizze dazu finden Sie bei den Fotos. Nährere Informationen erteilt Ihnen der Felsenland Südeifel Tourismus.

Das Gelände der ehemaligen Glashütte ist aktuell nicht zu besichtigen. Ein Festsaal im Wirtschaftsgebäude kann für Feiern angemietet werden, und im Herrenhaus befindet sich ein Trauzimmer.

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