„Es ist schwierig, an die richtigen und passenden Informationen zu kommen, wenn man psychische Probleme hat“, so der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Sozialpsychiatrie Hann Münden, Kai Pavel (Göttinger Werkstätten). Dies war eines der Ergebnisse des letzten Sozialraumtreffens des Landkreises zum Thema: „Psychische Gesundheit-(k)ein Tabu bei uns“, das letztes Jahr im Oktober in Hann. Münden stattfand.
„Die AG bietet deshalb ab dem 17. Juli 2025 ein unabhängiges Informationsangebot an, was durch viele Akteure in der Eingliederungshilfe Hann Münden unterstützt wird. Das Besondere ist hier, dass sich die verschiedenen Anbieter zusammengetan haben, um Ratsuchende aktiv bei der Informationsbeschaffung zu unterstützen“, so Frau Rosetta Pirozzi Trautmann (Albert Schweitzer Familienwerk). Auch Heike Herborg (AWO Trialog) unterstützt das Vorhaben in der Reformierten Kirche in der Burgstraße 8 in Hann Münden. „Wir sind immer mit 2 Personen vor Ort und können so auch auf unterschiedliche Fragestellungen reagieren“, führt sie weiter aus. „Mit dabei ist sind auch Mitarbeiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes (SPDI), von NeueWegeneueChancen und aus der Werkstatt für behinderte Menschen in Gimte (WfbM), so Pavel weiter. „Wir starten das Angebot am 17. Juli zwischen 15 und 17 Uhr. Weitere Termine sind der 21. August, der 18. September, der 16. Oktober und der 20. November, immer zwischen 15 und 17 Uhr in der reformierten Kirche in der Burgstraße 8. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Wir freuen uns auf gute Gespräche mit den Betroffenen und deren Angehörigen.
- Psychische Erkrankungen sind alltäglicher, als man denkt und vor allem kein Makel oder eine Schwäche. Viel zu oft spielt Scham eine große Rolle. Wir möchten dazu ermutigen, sich bei Bedarf und Unsicherheit an uns zu wenden.