trotzdem da! Kinder aus verbotenen Beziehungen zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter*innen

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NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln

Ausstellung

Eine Ausstellung zu lange tabuisierten Lebensgeschichten

Die Ausstellung „trotzdem da!“ eröffnet einen bislang kaum erforschten Blickwinkel innerhalb der Erinnerungskultur: Sie thematisiert die Schicksale jener Kinder, die aus verbotenen Freundschaften und intimen Beziehungen zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter*innen während des Nationalsozialismus hervorgingen. Lange verhüllte und tabuisierte Biografien treten aus der Verschwiegenheit hervor, wissenschaftlich und kulturell bisher kaum wahrgenommene Lebenswege erhalten Sichtbarkeit und Anerkennung. Das von der Gedenkstätte Lager Sandbostel konzipierte Ausstellungsprojekt versammelt mehr als 20 Biografien betroffener Personen aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Dabei beleuchtet sie nicht nur die individuellen Erfahrungen mit gesellschaftlicher Ausgrenzung und alltäglicher Diskriminierung in der Nachkriegszeit, sondern zeichnet ebenso eindringlich wie selbstkritisch die Verfolgungsschicksale der Eltern während der NS-Zeit nach. Die Ausstellung stellt somit grundlegende Fragen zur Erinnerungspraxis und zum gesellschaftlichen Umgang mit Folgen historischer Schuld. Finanziert und gefördert wird das Projekt im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und des Bundesministeriums der Finanzen (BMF).

icon-info Details

Preis Erwachsener: 4,50 €

Preis ermässigt: 2,00 €

Schlechtwetterangebot
für jedes Wetter
Zielgruppe Jugendliche
Zielgruppe Erwachsene
Zielgruppe Familien
Zielgruppe Senioren
für Gruppen
für Schulklassen
für Familien
für Individualgäste
Karten an der Abendkasse
Autor

KölnTourismus GmbH
Kardinal-Höffner-Platz 1
50667 Köln

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