Stadtoldendorf auf dem Parkplatz Waldgaststätte Schützenhaus
Stadtoldendorf auf dem Parkplatz Waldgaststätte Schützenhaus
Wir starten am Parkplatz in Nähe der Waldgaststätte „Mittendorff` Park“. Von dort gehen wir wenige Meterzurück in Richtung Stadtoldendorf. Nachdem wir den Rauchbach überquert haben, nehmen wir linksparallel laufend mit dem St 3 den geschotterten Wirtschaftsweg. An der Abbiegung steht ein monumentaler Wegweiser, der auf den Weg „Tillgasse“ auch „Tillrundweg“ weist. Der Till ist ein 400 m hoher Bergkamm. Der kleine Höhenzug soll seinen Namen von Till Eulenspiegel erhalten haben, der hier seine Streiche spielte. Wir steigen auf dem von eindrucksvollen Hainbuchen gesäumten Weg stetig leicht bergauf. Rechts liegt ein verborgener Steinbruch, links passieren wir die Tennisplätze. Von nun anbefinden wir uns im Homburgwald (auch Homburg oder Homburger Berge genannt), ein bis 406 m ü. NN hoher Mittelgebirgszug des Weserberglands, der dem (nördlichen) Sollingvorland zugerechnet wird. An der nächsten Wegkreuzung wandern wir weiter geradeaus auf dem Wirtschaftsweg durch naturnahen Laubmischwald leicht bergauf. Buchen sämtlicher Generationen dominieren, dazwischen Eichen, Eschen und vereinzelt alte Fichten- und Lärchenbestände. Bald erreichen wir eine große Waldwiese, die sogenannte „Echo-Wiese“, die sich rechts talwärts erstreckt. (Prüfe ruhig das Echo!) Nachdem wir uns auf der Bank ein wenig ausgeruht und das Echo ausprobiert haben, geht es weiter auf dem Wirtschaftsweg in östlicher Richtung. Nach ca. 1,5 Kilometern treffen wir auf eine Wegkreuzung, rechtsführt ein Feldweg nach Lenne hinunter, ca. 10 m den Feldweg hinunter steht links eine Bank, hier hat man einen freien Blick ins Lennetal und auf die Ortschaft Lenne. Über Lenne hinweg erkennen wir die drei Mittelgebirge Elfaß, Hils und in der Ferne bei klaren Wetter den Harz mit dem Brocken Weiter geht es am Waldrand für ca. 1,5 km. Nach einer merklichen Linksbiegung treten wir wieder in den geschlossenen Hochwald ein. Der Weg wird nun zum Hangweg, links geht es weiter bergauf, rechts fällt der Hang steil ab. Nach einem weiteren Kilometer haben wir das Waldpädagogikzentrum Weserbergland „Haus 25 Eichen“ der Niedersächsischen Landesforsten erreicht. Es besticht durch seine idyllische Lage auf dem Sattel zwischen Stadtoldendorf und Eschershausen und direkt unter der Burgruine Homburg. In enger Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald wird ein waldpädagogisches Angebot für Schulklassen vorgehalten; jährlich erhalten etwa 1200 große und kleine Gäste die Gelegenheit, den Lebensraum Wald und das forstliche Arbeitsumfeld für einen längeren Zeitraum intensiv und „mit allen Sinnen“ zu erfahren. Auf dem Gelände des 1954 gegründeten Waldpädagogikzentrums befindet sich ein freigelegter 600 Jahre alter Backofen in unmittelbarer Nähe eines Mammutbaumes. Es besteht die Möglichkeit den steilen Aufstieg, (halbrechts abbiegen), auf die aus dem 12. Jahrhundert stammende Homburgruine zu unternehmen. (Die Homburgruine ist wegen notwendiger Instandsetzungsarbeiten zur Zeit nicht zugänglich )! Hier treffen wir auf den St 6 (Homburgrundweg). An der Wegkreuzung biegen wir links ab und wandern auf dem geteerten Waldweg hinunter Richtung Stadtoldendorf. Nach kurzer Zeit sehen wir links am Wegesrand eine Gedenktafel. Sie erinnert an die verunglückten Piloten der Royal Air Force (RAF), die am 24.09.1952 hier abstürzten. Wir befinden uns nun unmittelbar oberhalb der Gipsbrüche; weit geht der Blick über Stadtoldendorf bis hin nach Deensen, Braak, den Solling und den Köterberg. Wir wandern weiter bergab und kommen in einer scharfen Rechtskurve an der Bürgervereinshütte (Motto am Dachfirst: „Gott erhalt, Wild und Wald“) vorbei. Wir gehen weiter auf dem geteerten Waldweg und sehen rechts und links neben der Straße einige Dolinentrichter (Gipsauswaschungen). Auf dem geteerten Waldweg halten wir uns links, rechts befindet sich der Waldspielplatz, und haben bald den Waldparkplatz, unseren Startpunkt, wieder erreicht.
Hinweis: Die Homburgruine ist wegen notwendiger Instandsetzungsarbeiten zur Zeit nichtzugänglich !!!
festes Schuhwerk, Selbstverpflegung aus Rucksack
Sehenswertes : ausgedehnte Laubmischwälder, weite Blicke ins Lennetal und auf Hochsolling
Von Holzminden auf der B 64 Richtung Eschershausen. Nach ca. 5 km rechts abbiegen auf L 583 und dieser bis Stadtoldendorf folgen. Von Einbeck über L 546 über Lüthorst und Wangelstedt, dann links abbiegen auf L 583 und dieser bis Stadtoldendorf folgen.
großer Waldparkplatz Nähe Waldgaststätte Schützenhaus, Schützenhaus 1
Anreise mit der Bahn nach Stadtoldendorf. Von dort mit dem Bus 530 Richtung: Brunnengasse, Eschershausen (Ith) bis zur Haltestelle Mühlenanger. Von dort weiter zu Fuß
Solling-Vogler-Region im Weserbergland e. V.
Touristikzentrum
Lindenstraße 8
37603 Holzminden/ Neuhaus
Tel.: 05536 960970
info@solling-vogler-region.de
www.solling-vogler-region.de
Stadtoldendorf auf dem Parkplatz Waldgaststätte Schützenhaus
Stadtoldendorf auf dem Parkplatz Waldgaststätte Schützenhaus

Solling-Vogler-Region im Weserbergland
Quelle: Solling-Vogler-Region im Weserbergland e.V. destination.one
Organisation: Solling-Vogler-Region im Weserbergland
Zuletzt geändert am 03.02.2025
ID: t_100280494