Das Münster St. Bonifatius, heute ev. luth. Gemeindekirche, ist die älteste Kirche und Keimzelle der Stadt. Nach der 802 oder 812 gegründeten Eigenkirche wurde sie 1209 durch einen Brand zerstört und im 13./14. Jahrhundert von einer romanischen Basilika zu einer gotischen Hallenkirche umgebaut und erweitert.
Wenn Sie zwischen April und Oktober das Münster besuchen, werden Sie wahrscheinlich gleich neben dem Eingang links eine/n Mitarbeiter/in der Gruppe "Willkommen im Münster" treffen. Alle arbeiten freiwillig und ehrenamtlich. Sie helfen Ihnen gern bei Ihren Fragen, zeigen Ihnen die Dinge, die Sie sehen möchten oder schließen Ihnen die Tür zum Turm auf, den Sie auf eigene Gefahr besteigen können. Von dort haben Sie einen schönen Blick über Stadt und Land. Auch wenn Sie niemanden antreffen sollten, können Sie das Münster besichtigen oder stille Einkehr halten, da es täglich geöffnet ist.
Sie finden auf der gleichen Ebene, auf der Sie das Münster betreten, eine Vitrine mit einem Grundriss und einer Übersicht sowie Führern in Form von Infoblättern in mehreren Sprachen, die Sie bei Ihrem Rundgang begleiten können.
Nehmen Sie sich einen Führer und lassen Sie sich auf den vorgeschlagenen Rundgang ein, der Sie zu allen besonders sehenswerten Punkten im Münster leitet.
Das Münster liegt unmittelbar am Weser-Radweg und ist Pilgerstation am Pilgerweg Loccum-Volkenroda.