Ilmenauradweg – Etappe 4 von Lüneburg nach Hoopte
Eine Entdeckungsreise entlang der Ilmenau: Kultur und Natur pur
Auf dem historischen Treidelpfad am malerischen Ilmenauufer erstreckt sich der Weg von Lüneburg nach Bardowick, gesäumt von zahlreichen historischen Stätten. Die ehrwürdigen Gebäude des Nikolaihofes in Bardowick, die im Mittelalter als Aussätzigenheim dienten, sind ein faszinierendes Zeugnis vergangener Zeiten. Ebenso beeindruckend ist die Nikolaikirche aus dem Jahr 1435, die mit der ältesten Orgel Nordeuropas aufwartet, sowie der majestätische Bardowicker Dom St. Peter und Paul.
Ein idyllischer Waldweg führt Sie weiter in das charmante Dorf St. Dionys. Hier zeugen mehrere Hofanlagen aus dem 17. bis 19. Jahrhundert in Oldershausen von einer bewegten und reichen Vergangenheit. Die Vielfalt der Natur in der Winsener Elbmarsch entfaltet sich auf dem nächsten Abschnitt in ihrer ganzen Pracht.
Ein Abstecher nach Fahrenholz lohnt sich, um die Brücke zum 1888 erbauten Nadelwehr zu bestaunen. Der Weg führt weiter in Richtung Mover, wo Sie über eine alte Deichlinie Tönnhausen durchqueren. Hier sind die Überreste des früheren Flussverlaufs der Ilmenau noch deutlich erkennbar. Hinter Tönnhausen schmiegt sich der Pfad erneut an den Ilmenau-Kanal.
Entlang des Deiches erstreckt sich die Heimat von Weißstorch, Kiebitz und einer Vielzahl weiterer Vogelarten, die das Herz eines jeden Naturliebhabers höherschlagen lassen. Sie erreichen Stöckte, ein Dorf, das mit seinen alten Reetdachhäusern einen besonderen Charme versprüht. Vom Stöckter Deich aus führt der Ilmenau-Radweg weiter zur Elbuferstraße, wo er auf den Elbe-Radweg trifft. In Hoopte erwartet Sie schließlich ein vielfältiges Angebot an Gastronomie, das keine Wünsche offenlässt.