Diese Rundwanderung erschließt ein breites Landschaftsspektrum von einer Bergbaulandschaft am Hohen Hagen über Wälder, Wiesen und Felder bis zu Trockenrasen östlich von Scheden. Unterwegs lassen sich Spuren historischer Besiedlung entdecken.
Die Wanderung kann vom Gaußturm, vom Campingplatz Dransfeld und von Scheden gestartet werden. Vom Parkplatz am Gaußturm folgen Sie dem Wanderweg zum Gaußturm und gehen sich rechtshaltend weiter den Hügel hinunter und nach 50 m wieder links am Rande des Restloches des früheren Basaltabbaues bis zum Hauptweg. An diesem wandern Sie mit einem Gefälle von 9% rechts abwärts bis Sie nach 320 m auf eine Querweg gelangen, an dem Sie links abbiegen (gehen Sie 100 m geradeaus, kommen Sie an einen Aussichtspunkt mit einem schönen Blick über das Schedetal). Von dem sich bergab windenden Weg biegen Sie nach 680 m rechts ab und folgen dem Forstweg.
Nach ca. 170 m zweigt ein schmaler unbefestigter Waldweg nach rechts ab, dem Sie folgen. Nach 180 m gelangen Sie an Wiesen mit Ausblick über das Schedetal. Dort wandern Sie rechts 120 m auf dem unbefestigten landwirtschaftlichen Grasweg bis zur Wiese. Dort geht es links am Feldgebüsch ca. 50 m weiter, bis Sie wieder rechts abbiegen, auf den geschotterten landwirtschaftlichen Weg.
Nach ca. 280 m gelangen Sie an einen breiten landwirtschaftlichen Weg, dem Sie rechtsabbiegend folgen. Nach ca. 300 m ist der Weg asphaltiert und führt bis nach Scheden. Nach weiteren 450 m befindet sich linksseitig auf dem Hügel ein Grillplatz mit Schutzhütte. 350 m weiter ist der Wendepunkt für den Rundweg. (Ein Abstecher in die 500 m entfernte Ortschaft Scheden ist lohnenswert. Neben dem Quantz-Denkmal verfügt der Ort über Geschäfte, ein Stehcafé und die Gaststätte Deutsches Haus, mit Biergarten im Sommer).
Vom Wendepunkt wandern Sie rechts auf dem Studentenpfad X 13 (der bis zum Gaußturm führt) den leicht ansteigenden geschotterten Weg bis zum Waldrand. Von hier geht es ansteigend rechts am Waldrand weiter. Nach ca. 730 m wandern Sie links auf dem Forstweg in den Wald. Nach ca. 100 m verlassen Sie den Forstweg und wandern geradeaus auf dem schmalen unbefestigten Waldweg den Berg hinauf, bis Sie nach ca. 300 m an eine geschotterte Forststraße gelangen. Von hier wandern Sie rechts und an der folgenden Weggablung nach links. Nach ca. 100 m führt der Weg den Hengelsberg steil hinauf (ca. 20%).
In der Mitte der Steilstrecke befindet sich auf der linken Seite eine Schutzhütte. Am Ende der Steilstrecke führt der Weg rechts abbiegend weiter und gabelt sich nach weiteren ca. 65 m. Hier wandern Sie den linken Weg an den Altarsteinen vorbei bis zum Gieseke Gedenkstein. An der Kreuzung am Gedenkstein gehen Sie geradeaus zum Gaußturm, der links abzweigende Weg führt zurück zum Campingplatz. Zum Gaußturm wandern Sie den geschotterten Weg weiter bergauf bis an die Umzäunung der Abbruchkante des Steinbruchs. Dort folgen Sie nach links den Pfad bis zum Parkplatz am Gaußturm.
Tipps
Gaußturm
Vom Aussichtsturm über dem Restaurant bietet sich bei klarem Wetter ein phantastischer Rundblick auf Solling, Harz, Hanstein, Thüringer Wald, Meißner und Reinhardswald. Der berühmte Göttinger Mathematiker und Astronom Karl Friedrich Gauß (1777-1855) nutzte den damals unbewaldeten Hohen Hagen mit seiner weiten Sicht für Versuche in der Landesvermessung.
Hoher Hagen
Mit 508 Metern ist er der höchste Berg zwischen Harz und Oberweser. Er ragt als alter Vulkanberg aus der Dransfelder Hochfläche. Auf der Wanderung können hier im ehemaligen Steinbruch noch die markanten Basaltsäulen bewundert werden, die aus erstarrter Magma entstanden sind.
Altarsteine
Die Altarsteine sind eine eindrucksvolle Gruppe von großen Quarzitblöcken. Mehrere von ihnen weisen Spuren menschlicher Bearbeitung auf, so die schalenförmigen Vertiefungen, die sich deutlich von den natürlichen Vertiefungen abheben. Ein weiterer Stein ist durch Wetzriefen und schalenförmige Mulden gekennzeichnet, die sich aber nicht eindeutig auf menschliches Tun zurückführen lassen. Ob und wann die Altarsteine für kultische Handlungen dienten, ist nicht nachgewiesen.