Im Cloppenburger Ortsteil Bethen, einem katholischen Wallfahrtsort, stehen die Gnadenkapelle und die St. Marien – Basilika mitten auf einem Platz, auf dem sieben Mal im Jahr Tausende von Pilgern zu Gebetstreffen und Prozessionen zusammenkommen.
Ziel der Wallfahrten ist das Bethener Gnadenbild, eine Piéta von 1448, die Der Legende zufolge in der Soeste treibe – allen Naturgesetzen zum Trotz entgegen der Strömung. Dieses Wunder führte dazu, dass gläubige Menschen noch heute regelmäßig zu jenem Ort pilgern, an dem das Gnadenbild aus dem Wasser gefischt wurde: Bethen.
Antoniuskapelle
- kleiner Ziegelbau über hexagonalem Grundriss
- erbaut 1858 von J.B. Hensen, Sögel
Gnadenkapelle
- kleine barocke Saalkirche aus Backsteinen
- 1669 errichtet nach Plänes des Drosten Grothaus.
- im Zentrum des Altaraufbaus das Bethener Gnadenbild, eine Pieta, um 1400 entstanden
- Altar wurde 1669 gestiftet von Christoph-Bernhard von Galen
St. Marien Basilika
- Ziegelbau mit großer Westfassade
- 1929 von W. Sunder–Plassmann, Münster, in neubarocken Formen errichtet
- Die Ausstattung in der kreuzförmigen Saalkirche ist zum Teil aus der Erbauerzeit
- in der Krypta befindet sich die Gedächtnisanlage für die Opfer der beiden Weltkriege aus dem Oldenburger Münsterland
Führungen nach Vereinbarung.