St. Lukas Kapelle

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Pfarramtssekretariat in Stapel

Kapelle

Die St.-Lukas-Kapelle in Popelau ist der einzige je im Sperrgebiet gebaute Sakralbau.

Bereits im 17. Jahrhundert gab es an demselben Ort eine kleine Dorfkapelle, die jedoch durch einen Deichbruch der Elbe zerstört wurde. Nach dieser Zerstörung fanden die Gottesdienste zunächst in den Wohnungen der Bürgermeister und später in einem umfunktionierten Gebetsraum der Dorfschule statt. Während der Besatzungszeit im Jahr 1948 wurden die Gottesdienste verboten, und zwei Jahre später ließ der Schulrat der Region Hagenow das kirchliche Inventar aus der Schule entfernen. Als Reaktion darauf setzten sich die Kirchengemeinden Konau-Popelau und Stapel für den Bau einer neuen Kapelle ein. Im März 1953 erhielt man die Genehmigung zum Bau der St.-Lukas-Kapelle, finanziert durch Spenden der Gemeindemitglieder und Unterstützung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover. Für den Bau wurden rund 50.000 Ziegelsteine benötigt, die zu hohen Preisen per Schiff aus Brandenburg herangeschafft wurden. Die lokale Gemeinschaft spielte eine entscheidende Rolle beim Bau der Kapelle, die am 31. März 1957 eingeweiht wurde, wobei auch Besucher aus Westdeutschland teilnahmen. Im Jahr 1996 wurde die Kapelle umfassend restauriert.

icon-info Details

Bei geführten Touren je nach Preien des Landschaftsführers

Zu Fuß oder per Rad ist die Kapelle am besten über den Elbdeich zu erreichen. Von Darchau aus kurz vor dem Grenzturm Popelau rechts abbiegen. Per Auto die Straße nach Popelau fahren.

für Gruppen

Zu Gottesdiensten, Veranstaltungen sowie bei geführten Touren geöffnet. Infos zu geführten Touren: Touristinfo Amt Neuhaus, Tel.: 038841 60760 oder per Mail: touristinfo@amt-neuhaus.de

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