Die Bether Wallfahrt, erstmals 1448 erwähnt, verehrt eine Pietà aus dem späten 14. Jh. Nach Zerstörung im Krieg 1669 wiederaufgebaut und geweiht. Wallfahrt erlebte 17. bis 18. Jh. Hochblüte, danach Rückgang außer Cloppenburger Prozessionen. Erster Weltkrieg brachte Wiederbelebung als Pilger für Angehörige an der Front beteten. Mutter der Sieben Schmerzen ist Wallfahrtsziel des Oldenburger Landes und darüber hinaus. Nördlichste Marienwallfahrtsstätte Deutschlands.
Die Bether Wallfahrt, erstmals 1448 urkundlich erwähnt, verehrt die Pietà aus dem späten 14. Jahrhundert. Die Legende besagt, dass das Gnadenbild auf der Soeste von Landleuten entdeckt und als Zeichen für den Bau einer Kapelle an der heutigen Stelle genommen wurde. Die Gegend wurde 1544 protestantisch, aber 1613 wieder katholisch. Der Dreißigjährige Krieg verhinderte jedoch erneute Wallfahrten und zerstörte die Kapelle. Erst 1669 wurde sie wieder geweiht und erlebte von der Mitte des 17. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts eine Blüte. Danach gab es einen Rückgang der Prozessionen, außer der Cloppenburger Prozession und Fronleichnamsprozession. Der Erste Weltkrieg belebte die Wallfahrt wieder, als viele für ihre Angehörigen beteten. Die Mutter der Sieben Schmerzen ist heute ein Wallfahrtsziel für Gemeinden des Oldenburger Landes und Pilger aus weiter entfernten Gemeinden. Es ist die nördlichste Marienwallfahrtsstätte Deutschlands.