Rittergut Besenhausen

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Rittergut Besenhausen, 37133 Friedland

Landwirtschaft

Altes Rittergut mit Hofcafé und Handweberei am idyllischen Ufer der Leine - Ausstellungen und Veranstaltungsort für Konzerte im Alten Schafstall 

In der Südspitze der Gemeinde Friedland, dicht am Dreiländereck Thüringen, Hessen und Niedersachsen, liegt am Leineufer das Rittergut Besenhausen. Der Ort, dessen Name als „Haus des Bezzo“ (altsächsisch) gedeutet wird, hat eine sehr lange und wechselvolle Geschichte. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1307. Der Mitte des 16. Jahrhunderts von Johann v. Hanstein erbaute Herrensitz mit Wall und Graben wurde insbesondere im 17. Und 18 Jahrhundert baulich überformt.

Das Herrenhaus von 1690 bildet mit den umliegenden Gebäuden einen kleinen  barocken Wohnhof. Dieser liegt durch ein Torhaus getrennt vom  großzügigen Gutshof. Die ehemaligen Stall- und Wirtschaftsgebäuden werden heute nur noch in Teilen landwirtschaftlich genutzt. Der > Alte Schafstall ist zu einem Veranstaltungsraum umgebaut worden, der für Ausstellungen, Konzerte und private Feiern genutzt wird.

Auf dem  Gut wurde um 1835 die erste Zuckerfabrik der damaligen Provinz Sachsen errichtet. In diesem historischen Gebäude arbeitet heute eine > Handweberei, ein  >Café  lädt zum Verweilen ein.

Die Gutsanlage wird von einem 180 ha großen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb umgeben, der seit 700 Jahren in der  Familie weitergegeben wird. 

Zum heutigen Gebäudebestand des Gutes Besenhausen gehört auch das 1949 gebaute sog.  >Zollhaus. Hier, am Übergang zwischen sowjetischer und englischer Besatzungszone, gingen zwischen 1945 und 1956 mehr als  zwei  Millionen Menschen auf dem Weg zum nahen > Grenzdurchgangslager Friedland  über die innerdeutsche Grenze.

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