Das Gebäude und das Grundstück sind ein typisches Beispiel für die sogenannten „Freihöfe“, die sich Ministerialadlige im Dienste des Landesherrn am Rande der Altstadt hinter Mauer und Wall errichten konnten.
Das schlichte, aber wohlproportionierte Haus wurde 1532 durch Otrave von Landsberg im Stil der Weserrenaissance erbaut und durch Joh. Friedr. von Landsberg 1731 erneuert (Wappensteine über dem Portal und an der Rückseite). Das Gebäude beherbergt heute die umfangreiche, 100 Jahre alte Stadtbücherei. In der ehemaligen Scheune von 1600 befindet sich das Stadtarchiv.