Naturpark-Wanderweg „Große Pyrmonter Bergrunde“, 15,5 km

schwer

15,3 km

4:35 h

484 m

467 m

362 m

133 m

Wandern

Startpunkt

Wanderparkplatz am Vogelreichsweg

Zielpunkt

Wanderparkplatz am Vogelreichsweg

Schmale Pfade und lichter Buchenwald, herrliche Aussichten auf Bad Pyrmont, zwei Aussichtstürme und ein riesiges Loch in der Erde: Die Pyrmonter Berg-Runde (PY 1) verbindet viele der Sehenswürdigkeiten am Pyrmonter Hausberg miteinander.

Am Weg liegen der Spelunkenturm, der Schellenturm, der Obere Erdfall, der Gedenkstein Malchens Ruh und das Germanengrab. Auf der Höhe folgt die Berg-Runde dem Grenzweg auf dem Bergkamm.

Hinweis: Nach starken Regenfällen können die Wege im Kammbereich teilweise schlammig und schlecht zu begehen sein. An diesen Tagen wird ein Ausweichen auf die südlich verlaufende Hannacken- bzw. Bergstraße empfohlen.

Was sind Naturpark-Wanderwege? Wieviele gibt es? Wodurch zeichnen sie sich aus? Antworten finden Sie hier.

Karte

Naturpark-Wanderweg „Große Pyrmonter Bergrunde“, 15,5 km

31812 Bad Pyrmont

Anreise

Drucken

Details

Wegbeschreibung

Ausgangspunkte für die Pyrmonter Berg-Runde sind der Wanderparkplatz am Vogelreichsweg oberhalb der Fachklinik Weserland, der Wanderparkplatz Im Friedensthal im Schellental oder der Wanderparkplatz Erdfälle.

Vom Wanderparkplatz am Vogelreichsweg geht es steil bergauf auf den Spelunkenturm. Der kurze Aufstieg wird mit einem herrlichen Blick über Bad Pyrmont und das Emmertal belohnt. Der Schlangenweg leitet im Zick-Zack hinunter zum Bergkurpark. Vorbei am Pyrmonter Blick geht es auf hübschen naturnahen Wegen im Waldrandbereich bis zum Oberen Erdfall – ein knapp 60 Meter großer, mit Wasser gefüllter Trichter, der durch den Einbruch einer unterirdischen Höhle entstanden ist.

Der Weg führt nun hinauf auf den Bergkamm und folgt über 4 Kilometer dem Grenzweg zur Nachbargemeinde Aerzen. Der Pyrmonter Berg wird einschließlich des unspektakulären höchsten Punktes in seiner ganzen Breite überquert. Ein kurzer Abstecher leitet zu Malchens Ruh, einem Gedenkstein für Amalie Prasse, die im Jahre 1893 an dieser Stelle von ihrem Geliebten ermordet wurde. Oberhalb des Hessentals knickt der Weg nach Südwesten und erreicht über einen steilen Pfad die Überreste der einstigen Höhenburg Schell-Pyrmont mit dem Schellenturm (Ausblick auf Bad Pyrmont). Dieser wurde 1824 erbaut und im Jahre 2009 aufwändig restauriert.

Der Pfad führt nun durch den ehemaligen Wehrgraben der Schellenburg hinunter zur Bergstraße und weiter zum Germanengrab. In der Nähe des Steins hat man ein Grab mit Knochenresten gefunden, die auf die Zeit um Christi Geburt datiert werden. Durch das Hessental geht es nun zum Schellenhof und vorbei am Jüdischen Friedhof zurück zum Ausgangspunkt am Vogelreichsweg.

Sicherheitshinweise

Das Betretungsrecht im Wald erfolgt auf eigene Gefahr - jeder Waldbesucher muss auch bei der Nutzung der ausgewiesen Wanderwege mit waldtypischen Gefahren rechnen.