Trinkwasser für Göttingen- Die Sösetalsperre in Osterode am Harz

Staumauer

 Die Älteste der Harzer Talsperren dient dem Hochwasserschutz und der Trinkwassergewinnung

Die 5 km oberhalb von Osterode gelegene Sösetalsperre wurde erst zwischen 1928 und 1931 errichtet. Schon die Planung dieser Talsperre verfolgte zwei Hauptabsichten: Hochwasserschutz und Trinkwasserspeicher. Diese Talsperre kann also auch als älteste Trinkwassertalsperre im Harz bezeichnet werden. Gestaut wird der Harzfluss Söse, der bei Kamschlacken aus dem Zusammenfluss von Kleiner und Großer Söse entsteht. Die Quellgebiete beider Flüsse liegen südlich von Altenau, welches ein recht niederschlagsreiches Gebiet ist.

Die Sösetalsperre hat eine Wasseroberfläche (bei Vollstau) von etwa 124 Hektar und ein Stauvolumen von rund 26 Mio. Kubikmetern. Gestaut wird die Söse von einem Erddamm mit mittlerem Betonkern und einer Lehmabdichtung. Die Talsperre hat eine kleine Vorsperre mit einem 3500 m langen und 16 m hohen Staudamm. Die Hauptsperre ist etwa 500 m lang und 52 m hoch. An der Sohle ist die Staumauer 260 m breit und an der Krone immerhin noch 9 m. Das Talsperrensystem verfügt auch über ein Kraftwerk mit einer Leistung von 1,44 MW. Auch ein Wasserwerk ist unmittelbar in das System integriert. Unterhalb des Staudamms befindet sich ein Campingplatz. Beliebt ist die Sösetalsperre als Angelrevier, wobei dem angeln eine bürokratische Hürde vorgeschaltet ist. Der Angler benötigt ein amtsärztliches Gesundheitsattest. Dafür entschädigen dann aber ausgesprochen große Hechte und Zander. Die Sösetalsperre erlaubt auch eine wunderschöne Rundwanderung.

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Trinkwasser für Göttingen- Die Sösetalsperre in Osterode am Harz

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Organisation

Göttinger Land

Quelle: destination.one

Organisation: Göttinger Land

Zuletzt geändert am 12.10.2024

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