Rundweg Wasseramsel - Highlight-Tour mit Klause, Gipfel und Mooreinblicken

medium
9,2 km
3:00 h
300 m
300 m
Rund-Tour

Wandern Bergwandern/-steigen

Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Startpunkt

Igelbus-Haltestelle Wistlberg

Zielpunkt

Igelbus-Haltestelle Wistlberg

Ausgedehnte Wanderung zu den landschaftlichen Highlights im Osten des Nationalparks.

Die Tour führt vom Wistlberg über die Alte Klause am Reschbach entlang zur Reschbachklause, wo an vielen Stellen Spuren der historischen Holznutzung und der Holztrift zu entdecken sind. Besonders zu beachten ist die mit Granitsteinen kunstvoll eingefasste Abzweigung des Schwellgrabens. Von der Reschbachklause, die der Erzeugung eines Wasserschwalls für die Holztrift im Reschbach diente, geht es hinauf zum Siebensteinkopf (1263 m ü. NN), wobei auch die Landesgrenze zu Tschechien berührt wird.

Nach dem Gipfelerlebnis mit Aussicht am Siebensteinkopf erfolgt der Abstieg über alte Steige in Richtung Grenzübergang Bucina/Buchwald. Von dort geht es weiter in Richtung Teufelsbachklause, die im 19. Jahrhundert über den Schwellgraben mit Wasser aus dem Reschbach versorgt wurde. Von der Klause geht es weiter zum Finsterauer Filz, einem renaturierten Hochmoor, das für Besucher durch Bohlenstege barrierearm erschlossen ist, so dass sich die besondere Moorvegetation ganz leicht erleben lässt. Nach dem Finsterauer Filz führt das letzte Stück der Wanderung wieder zurück zum Wistlberg.

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Karte

Rundweg Wasseramsel - Highlight-Tour mit Klause, Gipfel und Mooreinblicken

Parkplatz Wistlberg
Buchwaldstraße 53, 94151 Mauth

Ansprechpartner:

Nationalparkzentrum Lusen
Hans-Eisenmann-Haus
Böhmstraße 35, 94556 Neuschönau
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Details
Tourenverlauf:
Wistlberg - Alte Klause - Reschbachklause - Siebensteinkopf - Landesgrenze Bucina/Buchwald - Teufelsbachklause - Finsterauer Filz - Wistlberg
Immer richtig unterwegs:

  • Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
  • Wegegebot in bestimmten Bereichen des Nationalparks zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
  • Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke

Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, festes Schuhwerk, Trinken, Erste Hilfe-Set, Schlechtwetterkleidung

Mittelschwere Tour mit mäßigen Anstiegen.
Einkehrmöglichkeit im Nationalpark Café Wistlberg (Bitte informieren Sie sich vorab über die Öffnungszeiten).
Igelbus-Haltestelle Wistlberg
Finsterau-Bus, Linie 603
(Igelbus-Verkehr von Mitte Mai bis Ende der bayerischen Herbstferien)

Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Fahrplanauskunft unter www.bayern-fahrplan.de

Parkplatz Wistlberg
Buchwaldstraße 51
94151 Mauth

Alternative: Parkplatz Ski- und Sportstadion Finsterau
Filzweg 13
94151 Mauth
Von dort zu Fuß über den Nationalpark-Radweg zum Wistlberg bzw. zum Rundweg Wasseramsel.
Igelbus-Haltestelle Wistlberg
Finsterau-Bus, Linie 603
(Igelbus-Verkehr von Mitte Mai bis Ende der bayerischen Herbstferien)


Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Fahrplanauskunft unter www.bayern-fahrplan.de

Wasseramsel

Klausen
Als „Klause“ oder auch „Schwelle“ werden künstliche Stauseen bezeichnet, die besonders in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts für die Holztrift erbaut wurden. Mit Hilfe ihres Wassers schwemmte man die in die damals begradigten Bergbäche eingeworfenen Baumstämme aus dem Wald hinaus. Heute stehen die meisten Klausen unter Denkmalschutz.

Filze
„Filz“ ist ein im Bayerischen Wald weit verbreiteter Begriff für Moor. Einige Filz- oder Moorkomplexe im Nationalpark zählen dank des konsequenten Schutzes zu den am besten erhaltenen und naturnahsten Mooren in ganz Deutschland. Sie bieten Lebensraum für eine Vielzahl seltener Tier- und Pflanzenarten wie die Kreuzotter (Vipera berus) oder den Rundblättrigen Sonnentau (Drosera rotundifolia).

Renaturierung
Sowohl Moore als auch Bachläufe wurden in der Vergangenheit durch menschliche Nutzung stark beeinträchtigt. Moore wurden entwässert, um Torf abzubauen, und Bäche wurden begradigt, um die Holztrift zu ermöglichen. Heute werden Entwässerungsgräben wieder aufgestaut und Begradigungen stellenweise entfernt, so dass sich diese Lebensräume wieder natürlich entwickeln können, sie werden „renaturiert“. Damit wird ein Beitrag zum Klima- und Hochwasserschutz geleistet und viele Tier- und Pflanzenarten finden hier wieder einen geeigneten Lebensraum.

Igelbus-Haltestelle Wistlberg

Igelbus-Haltestelle Wistlberg

Gipfel
Natur Highlight
Kulturell interessant
Rundweg
Gute Anbindung an ÖPNV
immer geöffnet

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Autor

Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Freyunger Str. 2
94481 Grafenau

Organisation

Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald

Lizenz (Stammdaten)
Nationalpark Bayerischer Wald