Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Startpunkt
Parkplatz Jägerstraßl Mauth, Jägerstraßl, 94545 Hohenau
Zielpunkt
Parkplatz Jägerstraßl Mauth, Jägerstraßl, 94545 Hohenau
Karte
Rundweg Eisvogel - Am Steinbach entlang auf die Große Kanzel
Jägerstraßl, 94151 MauthAnsprechpartner:
Hans-Eisenmann-HausNationalparkzentrum Lusen
94556 Neuschönau
Tourenverlauf:
Parkplatz Jägerstraßl – Steinbach – Steinbachklause – Große Kanzel – Taferl – Steinerne Stiege - Jägerstraßl
Tourenbeschreibung:
Am Parkplatz Jägerstraßl beginnen wir unsere Wanderung, indem wir kurz bergauf gehen und dann mit der Markierung ‚Eisvogel‘ nach rechts in den Wanderweg in Richtung Steinbachklause einbiegen. Dieser verläuft auf dem ersten Stück ohne große Höhenunterschiede parallel zum Reschbach und folgt der aufgelassenen Bahntrasse der Spiegelauer Waldbahn, die als Schmalspurbahn bis in die 1950er Jahre Holz aus dem Waldgebiet bei Mauth-Finsterau Richtung Spiegelau transportierte.
Nach knapp 500 Metern ist ein Abstecher nach rechts zum Rastplatz Sandriegel mit Toilette möglich.
Wir folgen weiter dem Weg und nach erreichen nach weiteren 600 Metern den Steinbach, dem wir von nun an flussaufwärts bis zur Steinbachklause folgen. Die Landschaft hier ist geprägt vom Biber, der den Steinbach an mehreren Stellen aufgestaut hat und nun ein beeindruckendes Feuchtgebiet entstanden ist. Im Laufe der Zeit wird der Weg streckenweise steiler und der Steinbach rauscht in kleinen Wasserfällen zu Tal. Nach insgesamt einer Stunde erreichen wir die Schutzhütte an der Steinbachklause. Die Klause wurde einst zur Holztrift angelegt und enthält normalerweise wenig Wasser, sofern sie nicht vom Biber, der dort heimisch geworden ist, aufgestaut wird. Eine kurze Zwischenrast bietet sich an.
Wir überqueren den Steg über den Steinbach und folgen der Markierung ‚Eisvogel‘ weiter etwa einen Kilometer bergauf bis zum Seefilz (Informationstafel). Dort biegen wir links ab und erreichen nach weiteren 800 Metern die Abzweigung zur Großen Kanzel. Wir biegen links ab und gehen auf fast ebenem Weg bis zum Fuß des Felsens, wo rechter Hand ein Steig abzweigt, der uns auf den Aussichtsfelsen mit Gipfelkreuz bringt. Um ganz nach oben zu kommen, ist noch ein kleines bisschen Kraxelei notwendig (Vorsicht, Rutschgefahr bei Nässe!), dann haben wir mit 1001 Metern den höchsten Punkt der heutigen Wanderung erreicht und eine Gipfelrast verdient. Das Panorama bietet schöne Fernsicht in das Nationalpark-Vorfeld, bei Föhnwetterlage sogar bis zu den Alpen, aber auch ins Innere des Nationalparks bis zum Lusen.
Auf schmalen Waldpfaden geht es auf dem letzten Drittel der Wanderung nun durch abwechslungsreiche Mischwälder meist bergab. Wir orientieren uns weiterhin stets an der Markierung ‚Eisvogel‘. Unterwegs kommen wir am „Taferl“ vorbei, einem historischen Bildstock und erklimmen die „Steinerne Stiege“. Nach insgesamt zirka 2 3/4 Stunden erreichen wir wieder den Ausgangpunkt am Parkplatz Jägerstraßl.
Parkplatz Jägerstraßl – Steinbach – Steinbachklause – Große Kanzel – Taferl – Steinerne Stiege - Jägerstraßl
Tourenbeschreibung:
Am Parkplatz Jägerstraßl beginnen wir unsere Wanderung, indem wir kurz bergauf gehen und dann mit der Markierung ‚Eisvogel‘ nach rechts in den Wanderweg in Richtung Steinbachklause einbiegen. Dieser verläuft auf dem ersten Stück ohne große Höhenunterschiede parallel zum Reschbach und folgt der aufgelassenen Bahntrasse der Spiegelauer Waldbahn, die als Schmalspurbahn bis in die 1950er Jahre Holz aus dem Waldgebiet bei Mauth-Finsterau Richtung Spiegelau transportierte.
Nach knapp 500 Metern ist ein Abstecher nach rechts zum Rastplatz Sandriegel mit Toilette möglich.
Wir folgen weiter dem Weg und nach erreichen nach weiteren 600 Metern den Steinbach, dem wir von nun an flussaufwärts bis zur Steinbachklause folgen. Die Landschaft hier ist geprägt vom Biber, der den Steinbach an mehreren Stellen aufgestaut hat und nun ein beeindruckendes Feuchtgebiet entstanden ist. Im Laufe der Zeit wird der Weg streckenweise steiler und der Steinbach rauscht in kleinen Wasserfällen zu Tal. Nach insgesamt einer Stunde erreichen wir die Schutzhütte an der Steinbachklause. Die Klause wurde einst zur Holztrift angelegt und enthält normalerweise wenig Wasser, sofern sie nicht vom Biber, der dort heimisch geworden ist, aufgestaut wird. Eine kurze Zwischenrast bietet sich an.
Wir überqueren den Steg über den Steinbach und folgen der Markierung ‚Eisvogel‘ weiter etwa einen Kilometer bergauf bis zum Seefilz (Informationstafel). Dort biegen wir links ab und erreichen nach weiteren 800 Metern die Abzweigung zur Großen Kanzel. Wir biegen links ab und gehen auf fast ebenem Weg bis zum Fuß des Felsens, wo rechter Hand ein Steig abzweigt, der uns auf den Aussichtsfelsen mit Gipfelkreuz bringt. Um ganz nach oben zu kommen, ist noch ein kleines bisschen Kraxelei notwendig (Vorsicht, Rutschgefahr bei Nässe!), dann haben wir mit 1001 Metern den höchsten Punkt der heutigen Wanderung erreicht und eine Gipfelrast verdient. Das Panorama bietet schöne Fernsicht in das Nationalpark-Vorfeld, bei Föhnwetterlage sogar bis zu den Alpen, aber auch ins Innere des Nationalparks bis zum Lusen.
Auf schmalen Waldpfaden geht es auf dem letzten Drittel der Wanderung nun durch abwechslungsreiche Mischwälder meist bergab. Wir orientieren uns weiterhin stets an der Markierung ‚Eisvogel‘. Unterwegs kommen wir am „Taferl“ vorbei, einem historischen Bildstock und erklimmen die „Steinerne Stiege“. Nach insgesamt zirka 2 3/4 Stunden erreichen wir wieder den Ausgangpunkt am Parkplatz Jägerstraßl.
Immer richtig unterwegs:
- Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
- Wegegebot in bestimmten Bereichen des Nationalparks zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
- Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke!
Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, festes Schuhwerk, Trinken, Erste Hilfe-Set, Schlechtwetterkleidung
Hinweis:
Diese Tour verläuft durch das Wildschutzgebiet Riedlhäng. Zum Schutz des Rotwildes ist ein Teil des Rundwegs Eisvogel vom 1. Dezember bis 31. März gesperrt. Bitte nutzen Sie in dieser Zeit die ausgeschilderte Umleitung. Vielen Dank!
Mittelschwere Tour mit mäßig steilen Anstiegen.
Der Weg ist durchgängig mit der Markierung ‚Eisvogel‘ beschildert.
Diese Tour verläuft durch das Wildschutzgebiet Riedlhäng. Zum Schutz des Rotwildes ist ein Teil des Rundwegs Eisvogel vom 1. Dezember bis 31. März gesperrt. Bitte nutzen Sie in dieser Zeit die ausgeschilderte Umleitung. Vielen Dank!
Mittelschwere Tour mit mäßig steilen Anstiegen.
Der Weg ist durchgängig mit der Markierung ‚Eisvogel‘ beschildert.
Parkplatz Jägerstraßl
94545 Hohenau
94545 Hohenau
Parkplatz Jägerstraßl
Igelbus-Haltestelle Mauth P+R
Finsterau-Bus, Linie 603
(Igelbus-Verkehr von Mitte Mai bis Ende der bayerischen Herbstferien)
Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Der Ausgangspunkt liegt nur wenige Minuten von der Bushaltestelle entfernt: den Reschbach und die Reschbachstraße überqueren und dann nach links bergauf zum Parkplatz Jägerstraßl abbiegen.
Finsterau-Bus, Linie 603
(Igelbus-Verkehr von Mitte Mai bis Ende der bayerischen Herbstferien)
Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Der Ausgangspunkt liegt nur wenige Minuten von der Bushaltestelle entfernt: den Reschbach und die Reschbachstraße überqueren und dann nach links bergauf zum Parkplatz Jägerstraßl abbiegen.
- Eisvogel
Wissenswertes
Um den Holztransport aus den Wäldern im heutigen Nationalparkgebiet zu erleichtern, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts das Trassennetz der Spiegelauer Waldbahn gebaut. Ausgehend vom Bahnhof Spiegelau wurde eine Hauptstrecke in das 23 km entfernte Mauth sowie mehrere kurze Nebenstrecken angelegt. Dabei handelte es sich um eine Schmalspurbahn mit 600 mm Spurweite. Ende der 1950er Jahre fand der Holztransport mit der Waldbahn ein Ende, da die notwendige Überholung der Bahn zu teuer gewesen wäre. Es fand ein kompletter Rückbau der Gleise statt. Heute sind noch Reste der ehemaligen Bahndämme im Gelände zu erkennen, an einigen Stellen werden die Trassen heute für Wander- und Radwege genutzt.
Im Nationalpark entsteht ein neuer Urwald
Im Nationalpark wird auf dem Großteil seiner Fläche nicht in die natürlichen Entwicklungsprozesse eingegriffen. Natürliche Störungen wie Windwurf, Borkenkäfer und Schneebruch verändern innerhalb relativ kurzer Zeit das Aussehen der Landschaft enorm. Alte Bäume sterben ab und verbleiben im Wald. Zwischen ihren Überresten entsteht ein neuer stabiler Urwald mit großer Artenvielfalt. Stehendes und liegendes Totholz spielt dabei eine wichtige Rolle, da es unterschiedlichste Lebensräume für eine Vielzahl von Lebenwesen bietet, insbesondere Insekten und Pilze profitieren von Totholz. Junge Bäume finden in der Umgebung von Totholz günstige Lebensbedingungen durch ein gutes Angebot an Wasser, Nährstoffen und Substrat.
Um den Holztransport aus den Wäldern im heutigen Nationalparkgebiet zu erleichtern, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts das Trassennetz der Spiegelauer Waldbahn gebaut. Ausgehend vom Bahnhof Spiegelau wurde eine Hauptstrecke in das 23 km entfernte Mauth sowie mehrere kurze Nebenstrecken angelegt. Dabei handelte es sich um eine Schmalspurbahn mit 600 mm Spurweite. Ende der 1950er Jahre fand der Holztransport mit der Waldbahn ein Ende, da die notwendige Überholung der Bahn zu teuer gewesen wäre. Es fand ein kompletter Rückbau der Gleise statt. Heute sind noch Reste der ehemaligen Bahndämme im Gelände zu erkennen, an einigen Stellen werden die Trassen heute für Wander- und Radwege genutzt.
Im Nationalpark entsteht ein neuer Urwald
Im Nationalpark wird auf dem Großteil seiner Fläche nicht in die natürlichen Entwicklungsprozesse eingegriffen. Natürliche Störungen wie Windwurf, Borkenkäfer und Schneebruch verändern innerhalb relativ kurzer Zeit das Aussehen der Landschaft enorm. Alte Bäume sterben ab und verbleiben im Wald. Zwischen ihren Überresten entsteht ein neuer stabiler Urwald mit großer Artenvielfalt. Stehendes und liegendes Totholz spielt dabei eine wichtige Rolle, da es unterschiedlichste Lebensräume für eine Vielzahl von Lebenwesen bietet, insbesondere Insekten und Pilze profitieren von Totholz. Junge Bäume finden in der Umgebung von Totholz günstige Lebensbedingungen durch ein gutes Angebot an Wasser, Nährstoffen und Substrat.
Parkplatz Jägerstraßl Mauth, Jägerstraßl, 94545 Hohenau
Parkplatz Jägerstraßl Mauth, Jägerstraßl, 94545 Hohenau
Gipfel
Natur Highlight
Rundweg
Prädikatsweg
Kletterstellen
Qualitätsweg Wanderbares Deutschland
immer geöffnet
Infos einfach aufs Smartphone


Organisation
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Quelle: Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald destination.one
Organisation: Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Zuletzt geändert am 14.04.2025
ID: t_100228788