Mikwe
„Mikwe“ heißt im Hebräischen „Wasseransammlung“, wird aber fast ausschließlich für rituelle Tauchbäder verwendet, die im Judentum zu bestimmten, festgelegten Anlässen genommen werden.
An die Qualität des Wassers werden besondere Anforderungen gestellt: Es muss ein fließendes Wasser sein und darf nicht gepumpt oder geschöpft worden sein.
1910 wurde bei der neuen Synagoge in der Mainstraße eine neue Mikwe eingerichtet, seither wird diese nicht mehr verwendet. Auf amtliche Anordnung, das Tauchbad zu „entfernen“, wurde die Mikwe 1938 mit Bauschutt gefüllt.
Die heutigen Besitzer haben 2002 bis 2004 über 2500 Eimer Erde und Schlamm per Hand ausgehoben und auf Bodenfunde gesiebt, um das Becken wieder freizulegen.
Nur von außen zu besichtigen
Quelle:
DREI AM MAIN
Organisation:
DREI AM MAIN
Zuletzt geändert am 06.02.2025
ID: p_100102171