Der nördliche Teil des heutigen Stadthauses wurde 1901 als Königliche Präparandenanstalt (Vorbereitungsschule für angehende Lehrerseminaristen) erbaut und ab 1921 als Landratsamt genutzt. Der südliche Teil wurde 1960 errichtet. Der östliche Flügel war von 1929 bis 1973 Sitz des Katasteramtes.
Gebietsreform
In den 70ern sprach man von der Gebiets- bzw. der Verwaltungsreform.
Die Verwaltungsstrukturen der alten Gemeinden des Kreises Melle, die teilweise als ehrenamtliche Gemeindeverwaltung geführt wurden, sollten erneuert werden. Mit der Gebietsreform 1972 wurde Melle zur Stadt Melle und ist die 4. größte Flächenstadt Niedersachsens mit 254 Quadratkilometern und ca 49.000 Einwohnern. Zur Stadt Melle gehören die 8 Stadtteile: Bruchmühlen, Buer, Oldendorf, Gesmold, Wellinghozhausen, Neuenkirchen und Riemsloh. 2022 feierte die Stadt 50 Jahre Gebietsreform.
Dieses Gebäude wurde nach der Gebietsreform Sitz der Stadtverwaltung Melle.