Burgruine Loch (nicht zugänglich)
Weithin sichtbar liegt der Turm mit einigen noch erhaltenen Umfassungsmauern malerisch ca. 40 m über dem Wasserspiegel der Schwarzen Laber und über dem Ort Eichhofen mit seiner über 300 Jahre alten Brauerei.
Die Burgruine stellt in der Gegend einen einzigartigen Burgtyp dar, gehört sie doch zu den nur zwei erhaltenen Höhlenburgen in Bayern. Im romantisch gelegenen Labertal prägt der Bergfried das Landschaftsbild in dieser Gegend heute noch nachhaltig.
Der Name Loch wurde früher auch "Lueg" oder "Lug" geschrieben und bedeutet Höhle. So erhielt nicht nur die Burg ihren Namen von Höhlen, sondern auch der an der Laber entlang hinziehende Ort am Fuße des Berghanges.
Errichtet wurde die Burg durch die Familie Rammelsteiner im 14. Jahrhundert wohl zum Schutz Ihres Hammerwerkes. Verteidigungstechnisch war die Burg ziemlich ungünstig gelegen, weshalb sie schon im 16. Jahrhundert verlassen wurde. Eine große Haupthöhle und kleinere Nebenhöhlen dienten zu Wohnzwecken. Von den vorgebauten Wohngebäuden steht noch ein Rest auf der Nordseite. Der runde Bergfried Bergfried aus regelmäßig geschichtetem Bruchsteinmauerwerk bestitz bei einer Höhe von rund 22 m noch vier Geschosse. Auf der Südwestseite ist ein Aborterker angebaut. Loch war zum Tal durch eine sehr hohe Mauer mit einer Torwand und Zugbrücke sowie einer niedrigen Zwingmauer geschützt. Auf der Ostseite überragen sie die Felswände der Hochfläche. Ihre Verwundbarkeit auf dieser Seite erklärt die Errichtung des hohen Bergfrieds.
Heute ist sie wegen der Baufälligkeit nicht zugänglich, doch bietet sie den Spaziergängern entlang der Schwarzen Laber einen einprägsamen Blickpunkt.
Anfahrt:
Loch liegt wenige Kilometer westlich von Regensburg nahe Nittendorf. Der Ortsteil Loch und die gleichnamige Burgruine liegen gegenüber Eichhofen an einem Hang über der Schwarzen Laber.
Parkplätze:
Beschränkte Parkmöglichkeiten im Ort
Quelle:
Organisation:
Landratsamt Regensburg
Zuletzt geändert am 22.01.2025
ID: p_100016869