Die Wallfahrtskirche Mariä Geburt in Lohwinden geht zurück auf eine Wunderheilung im Jahre 1666. Der aus dem Salzburger Land stammende Hirte Johannes wurde von seiner Stummheit geheilt. Der Überlieferung nach arbeitete er bei einem Bauern in Lohwinden und betete beim Hüten der Tiere des Öfteren vor einer im Freien aufgestellten kleinen Muttergottes-Figur. Eines Tages erlangte er beim Beten des Ave Maria seine Sprache. Je mehr bekannt wurde, dass ein von Geburt an Stummer bei der Lohwindener Muttergottes-Figur seine Stimme erhalten hatte, desto mehr Menschen strömten aus der ganzen Umgebung herbei.
Im Jahre 1679 wurde die erste Kapelle erbaut und 22 Jahre später begann man die jetzige Wallfahrtskirche zu bauen. Sie wurde nach neun Jahren Bauzeit fertiggestellt und im Jahre 1721 geweiht.