Das Kloster Fockenfeld ist der ehemalige Sommersitz der Waldsassener Mönche.
Gut Fockenfeld war seit 1362 Eigentum des Klosters Waldsassen. Um 1750 wurde es als Sommersitz und Ökonomiegut für die Waldsassener Mönche von Frater Jakob Philipp Muttone, Laienbruder des Klosters, zum Teil neu gebaut. Die ursprüngliche Vierflügelanlage um einen geschlossenen Innenhof hatte eine eindrucksvolle, langestreckte, zweigeschossige Ostfront mit Eckrisaliten und dreigeschossigem Mittelpavillon, ein dreischiffiges Vestibül mit vier Mittelpfeilern was aber mit der Zeit stark verändert, zum Teil auch zerstört wurde.
1803 während der Säkularisation wurde das Kloster versteigert. Auch der verhältnismäßig gut erhaltene Ostflügel wurde nach Errichtung moderner Neubauten für die seit 1950 bestehende Spätberufenenschule leider nicht seiner Bedeutung enstprechend unterhalten und in das Moderne integriert. Seit März 1951 durch die Initiative von Therese Neumann im Besitz der Kongregation der Oblaten des hl. Franz von Sales.
Seit 2019 in Besitz der vier Gemeinden Waldsassen, Mitterteich, Wiesau und Konnersreuth.