Wie bestimmt man Kirschsorten?
Erste Anhaltspunkte für die Sortenbestimmung liefern angaben zum Blüh- und Reifezeitpunkt. Den Reifezeitpunkt haben Experten in sogenannte "Kirschwochen" eingeteilt, die das Verhältnis der Reifezeit der einzelnen Sorten untereinander bestimmen. Früh reifende Sorten können Anfang Juni geerntet werden, spätreifende Mitte Juli.
Das Aussehen der Frucht und des Steins sind weitere wichtige Merkmale zur Sortenbestimmung. Zu den sortenbestimmenden Merkmalen der Frucht gehören neben Farbe auch Größe, Form und Festigkeit. Dem Fruchtstein kommt deshalb große Bedeutung zu, weil mehrere historische Fruchtsteinsammlungen in Deutschland existieren, für die die Zuordnung des Steins mit seiner jeweiligen Form und Größe zu den Sortennamen gesichert ist. Allerdings wird die Bestimmung durch diese Merkmale durch natürliche Variationen von Jahr zu Jahr erschwert.
Auch die Wuchsform des Baumes ist ein wichtiges Sortenmerkmal. Die Andordnugn der Hauptäste zum Leitast und das Wachstum der Seitenäste geben dem Experten beim entlaubten Baum Hinweise auf die Sorte.
Sie haben einen Kirschbaum und möchten gern wissen, um welche Sorte es sich handelt? Oder Sie brauchen Beratung bei der Sortenwahl, weil Sie einen Kirschbaum pflanzen möchten? Nehmen sie Kontakt zu den Experten auf:
Hans Joachim Bannier 0521 / 121635
Dr. Annette Braun-Lüllemann 036081 / 60589
Dr. Jens Pallas 0251 / 296068