Auf dem Weg zur Steiner Burg - Traunreut Route 1
Ausgehend vom Stadtrundweg an der St 2104 überquert man diese an der Fußgängerampel und umfährt sogleich rechterhand ein Firmengelände in Hochreit ein Stückweit auf dem überörtlichen Radweg.
Eine unsichtbare Grenze wird auf dem Weg nach Norden auch passiert: die historische Grenze zwischen Salzburg und Bayern fand nämlich hier bis 1803 ihren Verlauf. Vorbei an hoch gewachsenen Kiefern und Eichen folgt man dieser historischen Grenze in Richtung Westen und darf sich auf dem Weg über Ruhebänke mit besonders schöner Aussicht freuen.
In Gigling dann gibt es einen Gitterbundwerkstadel aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu bestaunen. Von Gigling aus lohnt auch ein kleiner Abstecher zum Pestkreuz. Nach Daxberg auf der Strecke nach Anning findet man sogar noch einen alten Grenzstein. Ebenso säumen Wegkreuz, Bildstock und Ruhebank die Strecke.
In Anning dann findet man einen Vierseithof aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Durch die Wohnsiedlung Fasanenjäger gelangt man zur Pallinger Straße, von wo aus ein Abstecher zum Schlosskomplex mit der „Steiner Burg“ als Highlight lohnt.
Zurück an der Pallinger Straße wird der Radler zur Ortsmitte von Stein an der Traun geführt. Ein Wohn- und Mühlengebäude mit Halbwalmdach und geschnitzter Haustür, sowie der Gasthof zur Post, ein stattlicher Renaissancebau mit zwei achteckigen Türmen und nicht zuletzt der Dorfbrunnen prägen das optische Erscheinungsbild des Ortskerns.
An der B304 führt der Radweg weiter nach St. Georgen wo es von der Weisbrunner Straße aus durch Weisbrunn wieder Richtung „Traunreuter Stadtrundweg“ geht und die abwechslungsreiche Route 1 damit endet. In Weisbrunn bietet sich übrigens noch letzte Gelegenheit, die typische ländliche Baukunst mit Bundwerk aus dem 18. Und 19. Jahrhundert zu besichtigen. Zwei gut erhaltene Bauern- und ein Wohnhaus sind wahre Kleinode die es nicht zu verpassen gilt. Außerdem findet sich hier auch noch die alte Dorfschmiede, die durch ihr Schopfwalmdach, einer Bildnische und Stuckverzierungen ein prägnantes Bild abgibt.
Auf dem Stadtrundweg geht' s dann wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Quelle:
Chiemgau GmbH Tourismus
Organisation:
Chiemgau GmbH Tourismus
Zuletzt geändert am 26.09.2023
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