Hörndlwand Überschreitung

Wandern
Tourendaten
schwer
11,2 km
6:30 h
968 m
975 m
1.691 m
743 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Den Seen aufs Dach steigen.

Weitsee – Wappbachtal – ehem. Hochkienbergalm – Gurnwandkopf – Obinger Kreuz – Hörndlwand – Ostertal – Brander Alm – Seehaus Eine Überschreitung ist immer etwas Besonderes! Hier warten neben traumhaften Ausblicken wunderschöne, kleine Wege und Steige. Über das Hochplateau, vorbei an der aufgelassenen Hochkienbergalm, schlängelt sich der kleine Pfad einsam durchs hohe Gras. Wer zur rechten Zeit kommt wird mit ganzen Feldern des markanten lila blühenden Ungarischen Enzians belohnt. Während man die Gipfel des Grunwandkopfes, Obinger Kreuz und die beiden Kreuze an der Hörndlwand einsammelt, reicht der Blick vom Chiemsee über die Berchtesgadener, Loferer- und Leoganger Steinberge bis zum Wilden Kaiser. Und im Hintergrund erstrecken sich bei guter Fernsicht Großglockner und Großvenediger. Der Gurnwandkopf 1.691m ist der meist weniger frequentierte Gipfel und steht der sogar etwas niedrigeren Hörndlwand 1.684m in nichts nach. Dafür sind die beiden (bzw. drei, aber das das Dritte Kreuz ist den Kletterern vorbehalten) Kreuze der Hörndlwand umso schöner anzuschauen. Im 18. Jahrhundert wurde hier aus dem benachbarten Achental nach Gold geschürft. Stollen wurden gegraben, Erdgeister beschwichtigt und Goldexperten zur Hilfe geholt. Dabei wurden jedoch die eigenen Höfe vernachlässigt und der Traum vom großen Goldrausch am Hochkienberg zerplatze wie eine Seifenblase. Es wurde lediglich Katzengold gefunden. Der Abstieg durchs steile Ostertal ist beeindruckend, aber nicht ausgesetzt. Und an der Branderalm hat man sich den legendären Kaiserschmarrn dann definitiv verdient! Weg: von der Bushaltestelle Richtung Röthelmoos Almen (Weg Nr. 49) bis zur Abzweigung des Gurnwandsteiges – hier rechts dem steilen Pfad (Nr. 47) bis zur Gipfelwiese folgen - über das Ostertal hinunter zur Brander Alm (Weg Nr. 46) – und weiter zur RVO Bushaltestelle Seehaus (Weg Nr. 46).

Weitere Infos

Brander Alm mit almtypischen Brotzeiten (unbedingt den Kaiserschmarrn probieren!) Achtung: Die Branderalm ist nur in den Sommermonaten von ca. Juni - September geöffnet. 

RVO Bus Linie 9506 Inzell-Ruhpolding-Reit im Winkl ab Bahnhof Ruhpolding (oder alternativ ab dem gebührenpflichtigen Wanderparkplatz Seehaus) bis Haltestelle Weitsee/Röthelmoos. Verbindung ca. alle 1 – 2 Stunden. Rückfahrt von Seehaus – Ruhpolding Bahnhof. Oder auch zu Fuß entlang der Seen Förchensee, Mittersee, Lödensee und Weitsee zum Ausgangspunkt Haltestelle Weitsee/Röthelmoos (6km / 40 hm / 1:30 Stunden).

Wanderausrüstung mit Regenschutz, Verbandszeug und natürlich ausreichend zum Trinken.

Quelle:

Chiemgau GmbH Tourismus

green-solutions

Organisation:

Chiemgau GmbH Tourismus

Zuletzt geändert am 01.02.2024

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