Grainbach Samerberg - Hochriesbahn - Hochries - Karkopf - Hochriesbahn: 3 Std.

Wandern
Tourendaten
schwer
10,6 km
3:00 h
908 m
908 m
1.565 m
712 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Grainbach Samerberg - Talstation Hochriesbahn - Hochries - Karkopf - Talstation Hochriesbahn

Weg und Zeit:  ca 800 Höhenmeter im Abstieg, 3 Stunden Charakteristik: Das Wandergebiet Hochries-Samerberg ist weitum bekannt für seine natürliche Schönheit, für seine Almen und besonders für seine herrliche Aussicht auf das Chiemgauer Alpenvorland, den Chiemsee und die Zentralalpen. Anfahrt: Seebruck - Prien - Bernau - Wildenwart - Achenmühle - Grainbach Parken: Parkplatz an der Talstation der HochriesbahnStreckenbeschreibung: Die Hochries-Seilbahn (nur Sommerbetrieb ab Anfang Mai bis Ende Oktober) ist in gewisser Weise ein Unikum. Die erste Sektion ein Sessellift (Einkehr in der Käsalm, ganzjährig bewirtschaftet), die zweite eine Großkabinenbahn - normalerweise sind die Verhältnisse umgekehrt. Aber der Effekt ist der gleiche, man kommt mühelos auf den Gipfel des Hochries (1.568 m). Das Hochrieshaus ist ebenfalls ganzjährig bewirtschaftet. Die Bergwelt im Süden vor Augen wandert man nun auf einem herrlichen Kamm entlang, durchschreitet eine Senke (von der aus man rechts zur Seitenalm hinunter gehen könnte), überwindet einen kurzen Gegenanstieg und steht schließlich auf dem Karkopf (1.496m) mit kleinem Holzkreuz. Auf der anderen Seite verengt sich der Gratverlauf und es geht nun etwas felsiger und steiler hinunter. An einer Stelle muss man schon die Hände zur Hilfe nehmen und aufpassen. Wem diese paar Meter nicht ganz geheuer sind, kann sie rechts umgehen. Schließlich erreicht man wieder eine Senke. Der Abstiegsweg führt rechts in den Wald hinein. Am Alfred-Drexel-Haus geht man auf breitem Weg zurück zum Parkplatz (Abstecher zur bewirtschafteten Doagl-Alm, geöffnet Samstag und Sonntag). Sehenswürdigkeiten: Hochries: Schon vom Tal aus verspricht dieser Berg einen ungewöhnlichen Ausblick. Und in der Tat, die Rundsicht vom Gipfel enttäuscht nicht und ist mit Recht seit 100 Jahren berühmt: Im Nordwesten sieht man den Samerberg, dahinter liegen Rosenheim und der Simssee, im Norden breitet sich der Chiemsee aus. Die Kampenwand steht im Osten als stumpfer steiler Felsturm da. Nahe ist der östliche Hochrieskamm, der sich über das Zellerhorn über den Klausenberg zum Spitzstein hinzieht, hinter dem die kantigen Gipfel des Wilden Kaiser aufragen. Die Gletscher der Zentralalpen glänzen von der Ferne herüber. Im Südwesten stehen Kranzhorn und Heuberg. Samerberg: Der Begriff geht auf einen wichtigen Erwerbszweig dieser Region zurück: Samer beförderten auf Saumrossen (Packpferden) Salz, Getreide, Wein und auch andere Güter. Dies war ein gutes Zubrot für die Bauern in den Wintermonaten, während im Sommer vor allem Land- und Forstwirtschaft betrieben wurde. Nach dem Ausbau der Straßen- und Eisenbahnlinien nahm im Lauf der Jahrhunderte die Bedeutung des Säumwesens ab und das alte Handelsgewerbe gehört nur mehr der Geschichte an.

Quelle:

SeeHotel Wassermann

green-solutions

Organisation:

SeeHotel Wassermann

Zuletzt geändert am 20.08.2024

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