Pater Lambert Rethmann Denkmal

Zur Ehrung eines selbstlosen Helfers

Auf dem Buskreisel an der Grundschule in Natrup-Hagen findet man seit September 2018 das imposante Denkmal für den Hagener Pater Lambert Rethmann, welches aus einer Stele mit Lebensdaten und Porträt des Geistlichen, wie auch aus einem symbolischen Schiffsbug besteht. In Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt, dem Hagener Heimatverein und der Gemeinde Hagen a.T.W. konnte das Denkmal für den ‚Seelsorger der Auswandernden‘ umgesetzt und dieser besondere Mann so für sein Lebenswerk geehrt werden. Sogar der Straßenname wurde extra für dieses Denkmal zu „Lambert-Rethmann-Platz“ umbenannt.

Lambert Rethmann gilt noch heute als ein einfacher aber großer Hagener Bürger, welcher als übermäßig fromm und arm beschrieben wurde. Er wurde 1824 in Natrup geboren, und trat mit 22 Jahren einem Kloster in Münster bei, mit dem Ziel, Priester zu werden. Nach zwei Jahren Geistlicher Lehre hatte er es geschafft, und wurde direkt mit der Fürsorge für deutsche Auswanderer beauftragt.

1853 wurde Pater Lambert Rethmann nach Le Havre in Frankreich geschickt, wo viele deutsche Auswanderer teilweise wochenlang auf eine Einschiffung nach Übersee warteten. Er setzte sich besonders für deutsche Auswanderer nach Amerika ein und half ihnen bei ihrer geplanten Reise. Durch seine Arbeit wurde er auch durch den damaligen Papst Leo XIII gelobt.

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