Vogtlandmuseum Plauen
Ein Ort des Entdeckens und Erlebens – Das Vogtlandmuseum ist das zentrale Regionalmuseum des Sächsischen Vogtlandes.
Fußend auf dem Grundstock einer im späten 19. Jahrhundert durch heimatverbundene Bürger begonnenen Sammlung beherbergt das Vogtlandmuseum heute einen gewaltigen, hochqualitativen Bestand an historischen Objekten, anhand derer die Geschichte des Vogtlandes von den verschiedensten Seiten betrachtet werden kann.
In den diversen Abschnitten der Dauerausstellung finden Besucher u.a.: eine ausführliche Auseinandersetzung mit der Historie der Region, von der Uhrzeit bis in die Ära der Vögte; eine repräsentative Galerie der Werke vogtländischer Künstler vergangener Epochen bis zur Gegenwart; einen exklusiv den Facetten der vogtländischen Mundart gewidmeten Bereich u.v.a.
Des Weiteren werden regelmäßig Sonderausstellungen zu Themen mit meist regionalem Bezug gezeigt.
Ursprünglich dienten die heutigen Museumshäuser ab Ende des 18. Jahrhunderts ihren vermögenden Erbauern als Wohn- und Geschäftsdomizil. 1923 wurde hier erstmals ein Museum eingerichtet. Dessen Glanzpunkte sind neben den Ausstellungsinhalten zahlreiche sorgfältig restaurierte ehemalige Wohn- und Repräsentationsräume, die – wie schon die ebenso prunkvollen Häuserfassaden – den Glanz des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts nacherleben lassen. Hierbei ist z.B. ein Raum zu nennen, in dem der französische Kaiser Napoleon I. 1812 eine Nacht verbrachte, und der daher bis heute die Bezeichnung „Napoleonzimmer“ trägt.
Der Festsaal ist jedoch das Juwel der Museumsgebäude. Erbaut 1789 im französischen Stil, scheint sein Stuck- und Goldgepränge würdiger einem Adelsschloss als einem Bürgerhaus.
Das Vogtlandmuseum Plauen ist größtenteils barrierefrei zugänglich und bietet außerdem museumspädagogische Angebote für Kindergartenkinder und Schüler.
Quelle:
Markt Bad Steben
Organisation:
Markt Bad Steben
Zuletzt geändert am 08.02.2025
ID: p_100172211