Matthias Klostermayr – ein bayerischer Robin Hood.
Der „Bayerische Hiasl“ (Hiasl bedeutet auf hochdeutsch: Matthias) war ein deutscher Robin Hood. Als Wildschütz und Räuberhauptmann wurde dieser Kissinger legendär, was er allerdings damit bezahlen musste, dass er anno 1771 zu Dillingen an der Donau gerädert und gevierteilt wurde. Durch sein Heimatrevier entlang des hügeligen altbaierischen Lechrains führt diese Radtour. Man beginnt die Tour am Augsburger Hochablass (durchaus empfehlenswert, das historische Lechstauwehr liegt gleich neben der olympischen Kanu-Slalomstrecke von 1972). Ein Abstecher zu St. Afra im Felde, der ältesten schriftlich belegten Wallfahrt in Deutschland, liegt nahe. Abkühlung verspricht im Hochsommer der Weitmannsee am Lech.
Route:
Augsburg - Hochablass - Neukissing - Kissing - Bachern - Holzburg - Baindlkirch - Sirchenried - Baierberg - Hochdorf - Steinach - Merching - Mandichosee - Weitmannsee - Kuhsee - Hochablass
Streckenlänge:
41 km (die Route kann darüber hinaus noch bis zum Augsburger Hauptbahnhof verlängert werden)
Tourencharakter:
leicht
Verkehrsverbindungen:
AVV-Regionalbahn R1 Augsburg-Hochzoll, Kissing, Mering
Beste Zeit:
Hochsommer wegen der vielen Bademöglichkeiten
Radservice:
in Augsburg, Friedberg, Kissing, Mering
Sehenswürdigkeiten und Attraktionen:
Augsburg (Hochablass, Kuhsee und olympische Kanu-Slalomstrecke) - Kissing (Hiasl-Denkmal, Hiasl-Weg, Pfarrkirche und Burgstallkapelle) - Baindlkirch (bodenständige Brotzeit) - Krautspezialitäten im „Krautland“ - Baden in den Lechauen und Einkehrmöglichkeiten an den Seen und in den größeren Orten